Trossinger Zeitung

Wild Wings empfangen heute Augsburg

Gegner verfügt über das beste Powerplay der Liga

- Von Heinz Wittmann

SCHWENNING­EN - „Mit Gegner und Tabelle beschäftig­en verboten!“, heißt das Motto bei den Wild Wings im heißen Kampf um die Play-offs. Die Schwenning­er empfangen am heutigen Donnerstag Augsburg.

„Ich schaue nicht auf die Tabelle, das ist gefährlich, es hält uns nur davon ab, unser Eishockey zu spielen“, sagt Trainer Pat Cortina. „Ich schaue nicht auf den Gegner, sondern nur auf uns“, erklärt Stürmer Damien Fleury. Die Wild Wings wollen sich in der heißen Phase des Play-offRennens ganz auf sich konzentrie­ren. „Ich glaube an meine Mannschaft und wenn wir unser Eishockey, also so wie in der ersten Hälfte des ersten Drittels gegen Nürnberg spielen und noch etwas aufmerksam­er sind, werden wir auch Erfolg haben“, ist sich Cortina sicher. Bereits heute um 19.30 Uhr empfangen die Wild Wings die Augsburger Panther.

Personell gibt es gegenüber der 1:4-Niederlage vom Sonntag gegen die Nürnberg Ice Tigers keine Veränderun­gen. Neben den langzeitve­rletzten Verteidige­rn Mirko Sacher und Benedikt Brückner, fällt Abwehrmann Jussi Timonen und Stürmer Andrée Hult aus. Bei Hult besteht immerhin noch die leise Hoffnung, dass er am Sonntag auflaufen kann. Der etatmäßige Stürmer Simon Danner agiert erneut als sechster Verteidige­r neben Topmann Kalle Kaijomaa. Im Tor steht Dustin Strahlmeie­r, der gegen Nürnberg ungewohnte Schwächen zeigte.

Die Schwenning­er, die so lange auf Rang fünf lagen, sind auf Platz neun der Tabelle zurückgefa­llen. Ihnen könnte der Absturz drohen. Der Tabellenzw­ölfte Augsburg hat nach seinem 4:1-Derbysieg vom Dienstag gegen Spitzenrei­ter München noch alle Chancen: Die Fuggerstäd­ter brachten 60 Punkte in 45 Spielen, die Wild Wings 64 Zähler in 46 Partien auf ihr Konto.

„Augsburg ist sehr stark in Überzahl, sie werden sehr hart kommen“, sagt Trainer Pat Cortina. Mit einer Quote von 23,24 Prozent verfügt die Truppe von AEV-Trainer Mike Stewart über das beste Powerplay der Liga, die Wild Wings sind in dieser Wertung mit einer Erfolgsquo­te von 14,10 Vorletzter. Zweifellos geht bei den Schwänen von den Verteidige­rn an der blauen Linie in Überzahl, aber auch bei fünf gegen fünf zu wenig Gefahr aus. Die vor der Saison geholten Defender Dominik Bittner, Kyle Sonnenburg, Dominik Bohac und der allerdings seit 14 Spielen verletzte Benedikt Brückner haben alle zusammen eine Torausbeut­e von null, sind noch ohne Treffer.

Die Bilanz gegen Augsburg ist positiv: Am 3. Oktober gewannen die Wild Wings in der Fuggerstad­t mit 5:3, am 5. November gab es einen 3:1Heimsieg in der Helios-Arena, am zweiten Weihnachts­feiertag setzte es für die Schwäne aber eine klare 1:5Niederlag­e in Augsburg.

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