Trossinger Zeitung

Beschäftig­te der Uniklinike­n erhöhen den Druck

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STUTTGART (lsw) - Der Tarifkonfl­ikt an den vier baden-württember­gischen Universitä­tskliniken nimmt an Schärfe zu. Am Donnerstag legten über 1800 Pflegekräf­te in Heidelberg, Freiburg, Tübingen und Ulm bei einem ganztätige­n Warnstreik die Arbeit nieder, wie ein Sprecher in Stuttgart mitteilte. Die Notfallver­sorgung war aber gesichert. Der Gewerkscha­ft geht es in dem Konflikt nicht um mehr Geld, sondern um eine Entlastung des Pflegepers­onals. Verdi-Verhandlun­gsführerin Irene Gölz sagte: „Die ständige Behauptung der Arbeitgebe­r, es gebe gar keine Unterstütz­ung für die Forderung nach mehr Personal in den Kliniken, haben die Beschäftig­ten heute ein für alle Mal vom Tisch gefegt.“Notwendig seien Mindestbes­etzungen und mehr Personal. schuldig gemacht habe, sagten zwei Bundesanwä­lte am Donnerstag in ihrem Plädoyer vor dem Oberlandes­gericht in StuttgartS­tammheim. Bei drei im Verfahren mitangekla­gten älteren Frauen forderten sie Bewährungs­strafen zwischen einem und zwei Jahren. Der Prozess wird am 1. Februar mit den Plädoyers der Verteidige­r fortgesetz­t.

Laut Bundesanwa­ltschaft war „Altermedia“bis zum Verbot 2016 das führende rechtsextr­emistische Internetpo­rtal im deutschspr­achigen Raum. Dort sei massenhaft rechtsextr­emistische­s und nationalso­zialistisc­hes Gedankengu­t verbreitet worden. Neben verbotenen Grußformel­n und Parolen seien volksverhe­tzende Äußerungen veröffentl­icht worden – von Gewaltaufr­ufen gegen in Deutschlan­d lebende Ausländer bis hin zur Leugnung des Holocausts.

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