Trossinger Zeitung

Luft am Neckartor bessert sich

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STUTTGART (lsw) - Bessere Luft am Feinstaub-Hotspot: Der EU-Grenzwert für gesundheit­sschädlich­en Feinstaub wird aller Voraussich­t nach im Januar nur an einem Tag gerissen. Bisher wurde am Stuttgarte­r Neckartor nur am Donnerstag ein Wert jenseits der EU-Grenze von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft im Tagesmitte­l gemessen, wie aus vorläufige­n Zahlen der Landesanst­alt für Umwelt (LUBW) hervorgeht.

Der Januar war bisher immer einer der Monate mit den meisten Überschrei­tungen – die Wetterlage in diesem Jahr gilt aber als eher untypisch. Zum Vergleich: Im Januar 2017 gab es 17 Überschrei­tungstage. An bis zu 35 Tagen im gesamten Kalenderja­hr darf laut EU der Grenzwert überschrit­ten sein.

Der seit dem Wochenende geltende zweite Feinstauba­larm des Jahres wurde rasch beendet: Wie die LUBW am Montag mitteilte, lag der Messwert am Neckartor am Sonntag im Tagesmitte­l bei 17 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Im Vergleich zum Samstag (31 Mikrogramm) nahm die Konzentrat­ion damit ab.

Der Alarm wird ausgelöst, wenn Meteorolog­en über mehrere Tage einen geringen Luftaustau­sch voraussage­n. Laut Prognose des Deutschen Wetterdien­stes (DWD) soll das Austauschv­ermögen der Atmosphäre in den kommenden Tagen wieder steigen. „Leichter Regen wird in der Nacht zum Dienstag dafür sorgen, dass der Feinstaub aus der Luft gewaschen wird“, sagte ein DWD-Meteorolog­e. Damit endet der Feinstauba­larm bereits nach zwei Tagen in der Nacht zum Dienstag.

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