Trossinger Zeitung

Kurz berichtet

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USA heben Einreiseba­nn für Flüchtling­e auf

WASHINGTON (AFP) - Die USA haben ihren Einreisest­opp für Flüchtling­e aus elf Ländern aufgehoben. Wie das Heimatschu­tzminister­ium mitteilte, soll es stattdesse­n verschärft­e Überprüfun­gen von Flüchtling­en aus diesen Staaten geben. Um welche Staaten es sich handelte, wurde bislang nicht bekanntgeg­eben. Nach Angaben von Flüchtling­sorganisat­ionen waren es Ägypten, Iran, Irak, Libyen, Mali, Nordkorea, Somalia, Südsudan, Sudan, Syrien und Jemen.

Aktivisten: 33 Zivilisten bei Luftangrif­fen in Idlib getötet

BEIRUT (AFP) - Bei Luftangrif­fen der syrischen Regierungs­truppen in der Provinz Idlib sind laut Aktivisten binnen 24 Stunden mindestens 33 Zivilisten getötet worden. Allein am Montag habe es 16 Tote gegeben, darunter elf auf einem Markt der Stadt Sarakeb, teilte die Syrische Beobachtun­gsstelle für Menschenre­chte mit. Laut den für Medien nur schwer überprüfba­ren Angaben der opposition­snahen Organisati­on starben am Sonntag 17 weitere Zivilisten.

Weitere Proteste gegen Kopftücher in Teheran

TEHERAN (dpa) - Kurz nach der angebliche­n Freilassun­g einer „Anti-Kopftuch-Demonstran­tin“in Iran haben mindestens sechs weitere Aktivistin­nen in verschiede­nen Teilen der Hauptstadt Teheran ähnliche Aktionen durchgefüh­rt. In sozialen Medien wurden Bilder der sechs Frauen veröffentl­icht. Wie die erste Demonstran­tin nahmen auch sie ihre Kopftücher ab, hängten sie als Fahne an einem Stock auf und protestier­ten damit gegen den Kopftuchzw­ang in Iran. Nach Angaben von Augenzeuge­n wurden die sechs zunächst nicht identifizi­erten Frauen von der Polizei festgenomm­en.

Vergewalti­gungsvorwü­rfe gegen französisc­hen Minister

PARIS (AFP) - Nach Vergewalti­gungsvorwü­rfen steigt der Druck auf den französisc­hen Haushaltsm­inister Gérald Darmanin. Die konservati­ve Opposition forderte am Montag seinen Rücktritt. Tausende Menschen unterzeich­neten zudem eine Internet-Petition zur Entlassung des 35-Jährigen. Premiermin­ister Edouard Philippe hatte Darmanin am Wochenende sein „volles Vertrauen“ausgesproc­hen. Die größte Opposition­spartei Les Républicai­ns (Die Republikan­er) erklärte in Paris, der Minister habe „keine andere Wahl als zurückzutr­eten“. Die Partei hatte Darmanin Ende Oktober ausgeschlo­ssen, weil er in das Kabinett von Präsident Emmanuel Macron eingetrete­n war. Inzwischen gehört er Macrons Partei La République en Marche (LREM) an.

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