EIZ: Richtfest im Mai geplant
Entwicklungs- und Innovationszentrum von Marquardt in Rietheim-Weilheim nimmt Form an
RIETHEIM-WEILHEIM (alex/pm) Die Arbeiten am Entwicklungs- und Innovationszentrum (EIZ) von Marquardt in Rietheim-Weilheim gehen voran: Der Rohbau des Untergeschosses ist nahezu fertiggestellt. Damit stehen etwa 20 Prozent der Nutzfläche, die später insgesamt circa 12 000 Quadratmeter betragen wird.
Seit der Grundsteinlegung im Oktober vergangenen Jahres wurden rund 1400 Kubikmeter Stahlbeton für das Fundament verarbeitet, teilt der Automobilzulieferer Marquardt in einer Pressemitteilung mit. Das untere Stockwerk wird künftig das neue Ausbildungszentrum beherbergen. Zudem werden Garagen für Erprobungsfahrzeuge sowie Räumlichkeiten für Test- und Versuchszwecke der Marquardt-Produkte untergebracht.
„Das kalte und niederschlagsreiche Wetter hat die Arbeiten in den vergangenen Wochen zwar erschwert, dennoch sind wir auf einem guten Weg und es geht zügig voran“, sagt Sven Schmitz, Leiter des Bereichs Sicherheit, Bauwesen und Energiemanagement bei Marquardt, in einer Pressemitteilung.
Bald geht es in der Rietheimer Schlossstraße in die Höhe. Die Decke des Untergeschosses wird in den nächsten Tagen fertiggestellt, dann entsteht das Erdgeschoss des Gebäudes. So sehen es die Pläne des Unternehmens vor. Nach der Inbetriebnahme wird eine offene Eingangshalle zwei unterschiedlich gestaltete Atrien miteinander verbinden. Schlossstraße wird für mehr als 800 000 Euro saniert Zum EIZ gehören zudem ein Betriebsrestaurant, eine Cafeteria, Schulungs- und Bildungsräume und ein Veranstaltungssaal. Das Gebäude soll Platz für 600 Ingenieure und Techniker bieten. Ein Boulevard soll der Ortsmitte in Rietheim-Weilheim ein neues Bild geben. Das Unternehmen investiert mehr als 30 Millionen Euro in das Großprojekt, das Ende 2018 eröffnet werden soll. Bereits für Mai ist das Richtfest geplant.
Im Rahmen der Bauarbeiten soll auch die Schlossstraße saniert werden. Kanal-, Wasser- und sonstige Versorgungsleitungen wie Strom, Straßenbeleuchtung und Breitband sollen verlegt werden. Der Fahrbahnbelag, der Bordstein sowie der Gehweg sollen ebenfalls erneuert werden. Außerdem wird die Straße laut Bürgermeister Jochen Arno begradigt. Die Kosten liegen bei 820 000 Euro, der Zuschuss liegt bei 300 000 Euro. Der Seitenbereich des sogenannten Marquardt-Boulevards wird von der Firma gestaltet.