Trossinger Zeitung

Kurz berichtet

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Deutsche Koprodukti­on gewinnt beim Sundance

PARK CITY (dpa) - Die deutschsyr­isch-libanesisc­he Dokumentat­ion „Of Fathers and Sons“des in Berlin lebenden Syrers Talal Derki zählt zu den diesjährig­en Gewinnern beim Sundance-Filmfestiv­al in Park City im US-Bundesstaa­t Utah. Derki folgt darin der Familie eines islamistis­chen Kämpfers während des syrischen Bürgerkrie­gs. Die Doku biete einen „extrem seltenen Einblick“und zeige, was es bedeute, in einem islamische­n Kalifat aufzuwachs­en, schrieb die Jury im US-Staat Utah zur Begründung. „Of Fathers and Sons“setzte sich unter anderem gegen die deutsch-brasiliani­sche Koprodukti­on „The Cleaners“der deutschen Regisseure Moritz Riesewieck und Hans Block durch. Den Preis für das beste USDrama gewann „The Miseducati­on of Cameron Post“um ein Mädchen, das in ein „Therapieze­ntrum“für Homosexuel­le gezwungen wird. Als bestes ausländisc­hes Drama wurde „Butterflie­s“ausgezeich­net, das im türkischen Dorf Hasanlar spielt.

Zeppelin-Universitä­t unter den DAM-Preis-Finalisten

FRANKFURT (sz) - Der DAM Preis 2018 des Deutschen Architektu­rmuseums geht an die Arbeitsgem­einschaft bogevischs buero und SHAG Schindler Hable Architekte­n für die Wohnanlage wagnisART in München. Das aus fünf Häusern bestehende Ensemble für eine Baugenosse­nschaft hat die Jury in Frankfurt wegen seiner alltagstau­glichen Architektu­r so sehr überzeugt, dass es unter den vier Finalisten den Preis zugesproch­en bekam. Zu den Finalisten gehörte auch der neue Hauptcampu­s der Zeppelin-Universitä­t in Friedrichs­hafen. In den Innenhof einer ehemaligen Kaserne haben die as-if Architekte­n einen fließenden Baukörper gesetzt, der den Bestand um eine Vielzahl offener und halboffene­r Räume und eine Dachterras­se ergänzt. Zu sehen sind alle 22 Entwürfe, die es auf die Shortlist geschafft haben und als Höhepunkte des aktuellen Baugescheh­ens in Deutschlan­d gelten, bis 6. Mai im Architektu­rmuseum.

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