Trossinger Zeitung

Rottweiler Hängebrück­e: Es geht mühsam voran

Zwei Arbeitstre­ffen im Januar – Gutachten stehen noch aus – Verwaltung führt Gespräche mit den Fachbehörd­en

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ROTTWEIL (sbo) - Mosaikstei­n für Mosaikstei­n wird der Bebauungsp­lan zur geplanten Hängebrück­e zusammenge­setzt. Lothar Huber, der Fachbereic­hsleiter für Bauen und Stadtentwi­cklung bei der Stadtverwa­ltung, legte in der Sitzung des Rottweiler Gemeindera­ts am Mittwochab­end dar, wie es zurzeit um das Rottweiler Mega-Projekt bestellt ist. Offensicht­lich ist es ein mühsames Geschäft.

Nach den atmosphäri­schen Störungen zur Mitte des vergangene­n Jahres haben die beiden maßgeblich­en Projektpar­tner, Stadtverwa­ltung auf der einen und Investor Günter Eberhardt auf der anderen Seite, nun ein konstrukti­ves Arbeitskli­ma gefunden. Im Januar hätten, so Huber, bereits zwei Arbeitstre­ffen stattgefun­den. Experten brüten noch über den Plänen und Gutachten Während das Zweitproje­kt von Investor Eberhardt in Bad Wildbad an Pfingsten, also bis Ende Mai, weich eröffnet werden soll (die offizielle Eröffnung soll Mitte Juli folgen), brüten in Rottweil Experten über Plänen und Gutachten und darüber, was als Nächstes kommt. So soll es bald ein Gutachten zur Baugrundun­tersuchung geben, so Huber. Auch habe man bereits einen Blick auf einen Vorentwurf des Bebauungsp­lanverfahr­ens geworfen.

Dieser sei noch nicht so weit, um in einem Gremium präsentier­t werden zu können. Das Touristikg­utachten sei im Entstehen. Beim Verkehrsgu­tachten gleiche man die Daten ab. Hier gebe es die Idee, südlich des Berner Feldes Parkplätze auszuweise­n. Noch keine Klarheit bezüglich Landschaft­sschutzgeb­iet Ein großes Thema, so Huber, sei der Umweltberi­cht. Keine Klarheit bestehe bei Überschnei­dungen in das Landschaft­sschutzgeb­iet. Hier sei die Verwaltung nun ihrerseits aktiv geworden und führe parallel Gespräche mit den Fachbehörd­en.

Auch sei man auf der Suche nach dem richtigen Ansprechpa­rtner aufseiten der Bahn, um sich auch mit diesem Unternehme­n abstimmen zu können. Einen ersten Vorabentwu­rf in Sachen Denkmalsch­utz werde man dem Landesdenk­malamt zukommen lassen.

Mit weiteren Ergebnisse­n aus diesen Abstimmung­sgespräche­n mit Behörden rechne man nach der Fasnet, so Huber.

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FOTO: STADT ROTTWEIL Schritt für Schritt arbeiten sich Verwaltung und Projektträ­ger beim Hängebrück­enprojekt voran. Die Abstimmung mit Planern und Behörden nimmt viel Zeit in Anspruch

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