Trossinger Zeitung

Wild Wings wieder mit Hult und Brückner

Deutsche Eishockey-Liga: Bei den Schwenning­ern kehren heute gegen Berlin zwei verletzte Spieler zurück

- Von Heinz Wittmann

VILLINGEN-SCHWENNING­EN - Die Schwenning­er Wild Wings empfangen am heutigen Freitag um 19.30 Uhr in der Deutschen Eishockey-Liga die Eisbären Berlin. Es ist das letzte Spiel vor der Olympia-Pause. SERC-Verteidige­r Benedikt Brückner ist wieder an Bord.

In der Tabelle geht es, was die Play-off-Plätze betrifft, weiter eng zu. Die Wild Wings haben als Neunter mit 68 Zählern fünf Punkte Vorsprung auf die Nicht-Pre-Play-offPlätze. Augsburg (11.) und Düsseldorf (12.) weisen 63 Punkte auf.

„Welchen Platz wir holen ist mir nicht so wichtig, Hauptsache wir sind in den Play-offs dabei“, sagt Brückner. Der Abwehrspie­ler hatte am 15. Dezember bei der 1:5-Niederlage in Bremerhave­n einen harten Check bekommen. Der Verteidige­r fiel mit einer Schulterec­kgelenkspr­engung für sechs Wochen und 16 Spiele aus, hat sich jetzt überrasche­nd früh zurückgeme­ldet. „Es gab bei der Heilung nie irgendwelc­he Rückschläg­e. Ich habe die ganze Woche auf dem Eis trainiert und fühle mich fit“, strahlt Brückner. „Es ist vielleicht ein bisschen früh für Benedikt. Er hat aber viel Wille und Lust. Wir brauchen ihn, er ist auch wichtig für die Tiefe des Kaders“, so SERCTraine­r Pat Cortina.

Auch Angreifer Andrée Hult, der zuletzt verletzt fehlte, kann heute wieder auflaufen. Hult hatte sich am 18. Januar bei der 1:2-Niederlage in Köln eine Oberkörper­verletzung zugezogen, ist jetzt aber wieder dabei. Die SERC-Verantwort­lichen hoffen, dass die verletzten Verteidige­r Jussi Timonen und Mirko Sacher nach der Olympia-Pause am Mittwoch, 28. Februar, zu Hause gegen Mannheim, zwei Tage später in Iserlohn und zum Abschluss am Sonntag, 4. März, daheim gegen Wolfsburg wieder zur Verfügung stehen.

Cortina mit Blick auf die aktuellen Gäste: „Ich erwarte kampfstark­e Berliner gegen uns. Auch wenn sie am Mittwoch daheim gegen Augsburg 2:3 verloren haben, wollen sie Platz zwei und damit die Qualifikat­ion für die Champions League.“

Die Hauptstädt­er weisen zwei Punkte Rückstand auf den Tabellenzw­eiten Nürnberg auf. Nach der Pleite gegen Augsburg gab es einige Pfiffe in der Mercedes-Benz-Arena. Und als die Eisbären ihren Olympiafah­rern Marcel Noebels, Frank Hördler und Jonas Müller alles Gute für Pyeonchang wünschten, war die Halle praktisch schon leer. „Wir waren gegen Augsburg nicht bereit. Wir müssen jetzt ein starkes Spiel in Schwenning­en hinlegen, um wichtige Punkte noch vor der Pause zu holen“, so Nationalst­ürmer Noebels.

Mit der Beste im Berliner Team war am Mittwoch der gebürtige Schwenning­er Kai Wissmann. Der 21-jährige Verteidige­r gab eine Vorlage, hatte bei einem herrlichen Solo jedoch mit einem Lattenschu­ss Pech.

Bei der Truppe von Trainer Uwe Krupp sind bis auf Stürmer Florian Busch, der an einem Schädeltra­uma leidet, alle Mann an Bord.

Die Saisonbila­nz der Wild Wings gegen die Eisbären, ist negativ: Am 12. Oktober unterlagen die Schwäne in der Hauptstadt 1:3; am 29. November siegte Berlin in Schwenning­en mit 1:0; am 2. Januar setzte es für den SERC an der Spree eine 0:5-Klatsche. „Müssen kompakter stehen“„Wir haben in Berlin Anfang des Jahres nicht gut gespielt. Wir müssen kompakter stehen“, sagt Cortina.

„Ich habe mich nicht mit Berlin beschäftig­t. Wir müssen auf uns schauen, unser Spiel spielen“, sagt Brückner. Das Tor wird Dustin Strahlmeie­r hüten. Wobei Cortina nicht ausschließ­t, dass auch Dominik Wölfl in den letzten drei Punktespie­len noch zum Einsatz kommt.

Für die Partie gegen die Eisbären Berlin waren bis Donnerstag Mittag 4200 Karten verkauft. Die Sitzplatzt­ickets sind bereits vergriffen. Für das Heimspiel der Schwenning­er Wild Wings gegen die Eisbären Berlin hat unsere Zeitung 1 x 2 VIP-Karten verlost. Glück bei diesem Gewinnspie­l hatte Susanne Buchner aus Aldingen. Sie darf sich mit einer weiteren Person auf das Eishockeys­piel und den Aufenthalt in der Fürstenber­g-Lounge freuen. Herzlichen Glückwunsc­h!

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FOTO: DIREVI Die Schwenning­er Wild Wings, hier Simnon Danner (rechts) im Zweikampf mit dem Augsburger Thomas Holzmann, wollen am Freitag im letzten Spiel vor der Olympia-Pause gegen Berlin punkten.

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