Brüssel erwartet in der Eurozone deutlich höheres Wirtschaftswachstum
BRÜSSEL (dpa) - Die EU-Kommission rechnet in der Eurozone mit einem deutlich stärkeren Wirtschaftswachstum in diesem Jahr als zunächst angenommen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde 2018 in den 19 Ländern, die den Euro als Währung haben, um 2,3 Prozent zulegen, teilte die Brüsseler Behörde am Mittwoch zu ihrer jüngsten
Russland verkauft Waffen für 15 Milliarden Dollar
MOSKAU (AFP) - Die russische Rüstungsindustrie hat im vergangenen Jahr Waffen im Wert von etwa 15 Milliarden Dollar (etwa 12,2 Milliarden Euro) in 53 Länder exportiert. Diese Zahl gab das Unternehmen für Waffenexporte, Rosoboronexport, in Moskau bekannt.
Studie: Finanzmarkt-Risiken nehmen wieder zu
BERLIN (dpa) - Die Risiken für die Stabilität der Finanzmärkte sind einer Studie zufolge momentan niedrig – auf mittlere Sicht sollen sie aber wieder größer werden. Das geht aus einer am Mittwoch vorgelegten Analyse des gewerkschaftsnahen Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) hervor. Die aktuellen Börsenturbulenzen könnten die Vorboten größerer Probleme sein.
Textildiscounter Primark veröffentlicht Lieferanten
DUBLIN (dpa) - Der Textildiscounter Primark gibt nach langem Zögern Einblick, wo er die Billigware für seine Läden herstellen lässt. Auf seiner Homepage veröffentlichte der Handelsriese am Mittwoch Namen und Adressen von mehr als 900 Fabriken in 31 Ländern, in denen er seine Kollektionen fertigen lässt. Außerdem informierte Primark über die Zahl der Beschäftigten in den jeweiligen Fabriken und die Geschlechterverteilung unter den Mitarbeitern. Prognose mit. Im Herbst war sie noch von einem Wachstum von 2,1 Prozent ausgegangen. Für das abgelaufene Jahr 2017 erwartet die Kommission nun sogar ein BIP-Plus von 2,4 Prozent (Herbstgutachten: 2,2 Prozent). 2019 soll sich der positive Trend weitgehend fortsetzen.
Hintergrund der Entwicklung sind unter anderem eine bessere Situation am Arbeitsmarkt sowie eine starke Weltwirtschaft und ein brummender Welthandel. Risiken bestehen der Prognose zufolge vor allem wegen des ungewissen Ausgangs der Brexit-Verhandlungen. Großbritannien wird die EU voraussichtlich am 29. März 2019 verlassen. Auch geopolitische Konflikte – etwa auf der koreanischen Halbinsel – sowie die Errichtung weltweiter Handelsbarrieren, wie sie etwa US-Präsident Donald Trump propagiert, könnten die Wachstumsaussichten dämpfen.
Vattenfall schreibt wieder schwarze Zahlen
STOCKHOLM (dpa) - Nach vier Jahren mit Verlusten ist der schwedische Energiekonzern Vattenfall zurück in den schwarzen Zahlen. Unter dem Strich machte das Staatsunternehmen im Geschäftsjahr 2017 einen Gewinn von umgerechnet etwa 960 Millionen Euro.
Deutsche Fleischer schlachten weniger Tiere
WIESBADEN (AFP) - Die Fleischer in Deutschland haben 2017 weniger Tiere geschlachtet als ein Jahr zuvor. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte, sank die Fleischproduktion um zwei Prozent auf insgesamt 8,11 Millionen Tonnen. Knapp 57,9 Millionen Schweine wurden vergangenes Jahr geschlachtet, das waren 1,5 Millionen weniger als 2016. 54 Millionen davon stammten aus Deutschland. Insgesamt produzierten die Metzgereien 5,45 Millionen Tonnen Schweinefleisch, ein Minus von 2,3 Prozent.