Loma in Königsheim ist verkauft
Außer dem Besitzer bleibt alles wie es ist, so die Firma
KÖNIGSHEIM - Die Firma Loma GmbH und Co. KG hat neue Besitzer: Zwei Familienunternehmer aus der Schweiz haben die Anteile der Familie Knaier gekauft. Außer den Besitzverhältnissen ändere sich aber nichts, so die Auskunft der Firma. Auch die rund 100 Arbeitsplätze und der Standort in Königsheim blieben erhalten und würden „nach Möglichkeit ausgebaut“. Auch der Standort Polen mit seinen 25 Arbeitsplätzen bleibe, wie er ist.
Der Grund für den Verkauf der Anteile des Familienunternehmens sei, eine länger geplante Nachfolgeregelung zu finden, so Brigitte NannKnaier. Die beiden Unternehmer Karl Spielberger und Fabrice Nava würden keine operativen oder strategischen Führungsrollen in dem Betrieb für Präzisionsdrehteile übernehmen, die Geschäftsführung bleibe bei Brigitte Nann-Knaier und Georg Knaier. Gegründet wurde das Unternehmen 1956 von Lorenz Mattes, daher der Name.
„Die Familien Knaier, Nava und Spielberger sind bestrebt, weiteres nachhaltiges Wachstum für Loma zu fördern. Das Geschäft entwickelt sich im derzeit positiven wirtschaftlichen Umfeld äußerst erfreulich und die Loma Drehteile GmbH & Co. KG ist sehr gut positioniert, um von der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung zu profitieren“, schreibt das Unternehmen auf Anfrage dieser Zeitung.
Die Mitarbeiter sind Ende vergangener Woche über die Veränderungen informiert worden.
Spielberger und Nava sind auf der Homepage der Orlando Management Schweiz AG als Chefs verzeichnet. Diese sei eine unabhängige Beteiligungsgesellschaft mit Sitz in Zürich. Doch mit Orlando habe der Kauf der Anteile absolut nichts zu tun, so Loma. Dies seien rein private, langfristige Investitionen der beiden Unternehmer.