Am Aschermittwoch ist wieder Vogelbörse
Bei der Dürbheimer Traditionsveranstaltung wird alles mögliche und unmögliche versteigert
DÜRBHEIM (pm) - Am Aschermittwoch findet in Dürbheim bereits zum 122-mal die Vogelbörse statt. Diese Dürbheimer Traditionsveranstaltung wurde im Jahr 1896 aus Geldnot geboren, als damals Anton Schöttle am Aschermittwoch so allerhand „Entbehrliches“am Stammtisch im Gasthaus Bierhalle versteigerte.
Darunter soll auch ein mit Hilfe von gelber Farbe als Kanarienvogel getarnter Spatz gewesen sein, von dem die Vogelbörse ihren Namen erhalten hat. Inzwischen ist die Vogelbörse ein fester Bestandteil und der Höhepunkt der Dürbheimer Fastnacht und gehört zu den traditionellsten Fastnachtsveranstaltungen in der Region. Bis heute sind die Nachfahren von Anton Schöttle im Versteigerungsteam aktiv dabei.
So wird auch 2018 ab 19.30 Uhr neben allerhand Tierischem auch wieder vieles Kurioses, Nützliches, Seltenes und manchmal auch Unnützes von den Versteigerern in ihrer typischen Art an die anwesenden Besucher gebracht werden. Wie bereits in den vergangenen Jahren findet die diesjährige Vogelbörse wieder im Probelokal des Musikvereins Dürbheim statt. Weitere Fasnetsveranstaltungen in Dürbheim Neben der weit über die Kreisgrenzen hinaus bekannten Vogelbörse hat Dürbheim auch während der restlichen Fastnacht so Einiges zu bieten. Am Samstagabend werden ab 20 Uhr auf dem Zunftball der Wallenburger Zunft die Ortsgeschehnisse des vergangenen Jahres von den Programmgestaltern in ihrer typischen schwäbischen Art und Weise wieder zum Leben erweckt.
Am Sonntag sowie am Dienstag schlängeln sich jeweils um 14 Uhr die Dürbheimer Fastnachtsumzüge durch den Dürbheimer Ortskern. Hier kann ebenfalls manches Highlight erwartet werden, so dass ein Abstecher nach Dürbheim auf jeden Fall lohnenswert ist.