Lebenshilfe dankt Ehrenamtlichen
TUTTLINGEN (sm) - Die Lebenshilfe Tuttlingen hat sich im Rahmen ihres Neujahrsempfangs in den Räumlichkeiten der Honbergwerkstatt bei rund 100 Ehrenamtlichen und Unterstützern für ihr soziales Engagement bei der Lebenshilfe bedankt.
„Eine Stunde Zeit füreinander“sei das Motto vieler ehrenamtlichen Aktivitäten. Eine Stunde könne man gut in den Tagesablauf einbauen; alles, was darüber hinaus gehe, gestalte sich oft als Herausforderung. Die Bereitschaft, sich einzusetzen und dies dauerhaft und mit Begeisterung zu tun, sei das schönste Geschenk, das man einem anderen Menschen machen könne. „Ich freue mich tagtäglich wie freundlich und reibungslos die Fahrdienste funktionieren, und wie durch die ehrenamtliche Unterstützung Freizeitaktivitäten für Menschen mit Beeinträchtigung ermöglicht werden“, so Lebenshilfe-Geschäftsführer Martin ten Bosch. Bei Musik, Getränken und Häppchen trafen sich die vielen freiwillig Engagierten im Speisesaal der Lebenshilfe, mit dabei die Mitglieder des Verwaltungsrats sowie Marianne Hügel, die Martin ten Bosch als „Ehrenamtliche der ersten Stunde“besonders mit einem Blumenstrauß auszeichnete. Sie war bereits Gründungsmitglied der Lebenshilfe Tuttlingen und sei damit ein gutes Beispiel für ein langjähriges ehrenamtliches Engagement.
Durch Menschen, die soziale Verantwortung, ob im Ehrenamt oder beruflich, übernehmen, so hieß es, könnten Menschen mit Beeinträchtigung oftmals erst teilhaben an der Gesellschaft, zum Beispiel durch den Fahrdienst in die Werkstatt, um überhaupt zur Arbeit zu gelangen, oder bei einem gemeinsamen Konzertbesuch.
„Was uns täglich zu Teil wird“, so ten Bosch, „und was wir zu Teil werden lassen im Umgang mit beeinträchtigten Menschen, ist das Gefühl, etwas bewegen zu können. Wir bewegen und werden bewegt.“