Sich vor dem Tanzen drücken geht beim Asta-Ball nicht
Studierende feiern ausgelassen das Ende von Semester und Prüfungsphase im Kesselhaus
TROSSINGEN - Zum Abschluss des Wintersemesters hat am Freitagabend zum vierten Mal der jährliche, vom Asta organisierte, Hochschulball im Kesselhaus stattgefunden. Zu Beginn gab es ein Konzert, bei dem Studierende Erarbeitetes aus dem Semester oder Teile ihres Prüfungsprogramms präsentierten. Danach konnten unter Anleitung Grundlagen ausprobiert werden und dann wurde getanzt bis spät in die Nacht.
Das Programm des Konzerts war eine bunte Mischung verschiedener Stile, Instrumente und Besetzungen. Kai Faßbinder und Justin Auer zeigten ihre Künste am Marimbaphon, Kai Faßbinder hatte das Stück in seinem Abschluss gespielt und freut sich nun über die bestandene Aufnahmeprüfung zum Masterstudium. Musikalisches Programm Murad Abasov glänzte mit Chopin und Skriabin am Flügel, und Julian Fack improvisierte voller harmonischer Überraschungen und mit viel pianistischem Können. Die Vielfalt der Oboe zeigte Jonas Permentier in seiner Improvisation mit intensivem, warmem Klang. Den dritten und vierten Satz aus Schuberts C-Dur Quintett boten Sarah Bergmann und Min-Wei Chen (Violine), Jonathan Föll (Viola) und Martin Roberts und Alexander Dohna (Cello) dar.
Damit hatten sie schon höchst erfolgreich Alexander Dohnas Masterabschlussprüfung bestritten. Zum Abschluss des Konzerts spielte noch eine Jazz-Combo mit Ginevra Benedetti (Gesang), Julian Drach (Saxophon), Thomas Duttenhöfner (Klavier), Adrian Brenneisen (Bass) und Sebastian Ascher (Drums).
So fiel der Übergang zum Tanzen nicht schwer. Tanzlehrer Jochen Herzig, der auch im Vorfeld schon Tanzkurse an der Hochschule angeboten hatte, demonstierte einige Grundschritte und leitete die ersten Tänze an, sodass niemand sagen konnte: „Ich kann nicht tanzen“. Weitergetanzt wurde dann noch bis drei Uhr und es herrschte ausgelassene Stimmung auf der Tanzfläche sowie im Barbereich, wo auch der dort stehende Flügel immer wieder zum Einsatz kam. Wie jedes Jahr konnten die Studierenden so gebührend den Abschied aus dem Wintersemester feiern.