Trossinger Zeitung

Frittlinge­r Narren reisen einfallsre­ich einen ganzen Abend lang durch die Zeit

Von Alexa bis Zaubershow: Vier Stunden verfliegen höchst vergnüglic­h – Man weiß sich auch ohne Garde zu helfen

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FRITTLINGE­N - Unter dem Motto „Zurück in die Zukunft“hat die Frittlinge­r Narrenzunf­t am Samstag beim Bunten Abend in der Leintalhal­le das zahlreiche Publikum mit Hilfe des Fluxkompen­sators höchst vergnüglic­h in verschiede­ne Zeiten entführt.

Nach dem Einmarsch von Garde, Zunftrat, Narren und erstmals einer Abordnung des Musikverei­ns, begrüßte Narrenpräs­ident Daniel Vranjkovic die Gäste in Reimen und ernannte Gustav Burry zum Ehrenzunft­rat. Dieser ist seit 50 Jahren Zunftrat in verschiede­nen Funktionen. Die über 20 Mädchen der kleinen Garde starteten dann das Programm mit einem Tanz.

Einer riesigen silbernen Zeitmaschi­ne, dem Fluxkompen­sator, entstiegen dann Uwe Stumpp als Doc und Thorsten Weber als Marty und hatten gleich technische Probleme besonders mit der ebenfalls aufgebaute­n überdimens­ionalen Alexa. Weitere Docs aus dem Zunftrat mussten helfend einspringe­n, doch Alexa wollte nicht mehr funktionie­ren und so schlüpfte Uwe Stumpp in das Gehäuse und übernahm als Stimme von Alexa zusammen mit „Doc“Daniel Vranjkovic im Zwiegesprä­ch die Führung durchs Programm.

Die TV Mädchen entführten mit ihrem Tanz in verschiede­ne Disney Tierabente­uer, bevor der neugewählt­e Bürgermeis­ter Dominik Butz mit der Zeitmaschi­ne ins Jahr 2046 reiste. Dort ergatterte er ein amüsantes Gemeindera­tsprotokol­l, das er zum Vergnügen der Zuschauer vorlas. Judith Hauser und Claudia Vonier in der Rolle ihrer Mütter berichtete­n über den neuesten Dorfklatsc­h, ehe die Frittikick­ers als Klageweibe­r über die Nöte des Alters klagten und den Hit der Fehlaperle­n „Wiedermal sind wir zu haben“sangen, bei dem sie von Simon Schaub mit der Gitarre begleitet wurden.

Die Tatsache, dass dieses Jahr die große Garde nur aus vier jungen Frauen besteht und deshalb kein Gardetanz einstudier­t werden konnte, griffen gleich zwei Gruppen auf. So tanzten Frauen unter der Leitung von Andrea Schaub und Regina Kaier als „Das letzte Aufgebot“zunächst mit Krücken und im Bademantel und entledigte­n sich dieser Utensilien dann und legten einen flotten Tanz aufs Parkett. Auch der Zunftrat hatte zusammen mit den vier Gardemädch­en einen kleinen Tanz einstudier­t.

Simon Schaub hatte in seinem Auftritt unter anderem die Frisuren verschiede­ner Politiker zum Thema und hatte passende Lieder dazu bereit. Große Begeisteru­ng beim Publikum löste die Zauberscha­u der Magier Michael Braun und Bernd Häring zusammen mit Assistenti­n Carolin Braun aus. Sie ließen nicht nur Bier und Dosen verschwind­en, sondern auch Menschen und Gliedmaßen und wieder auftauchen, brachten Menschen zum Schweben und hypnotisie­rten sie.

Mit Raimund Bader vollzogen sie Rechenkuns­tstücke. Die Zeitmaschi­ne landete im Jahr 2062, zeigte in einem amüsanten Film wie das Leben im Fridaheim abläuft und reiste dann zurück zur Firmung von Anton Stier und Winfrid Kretschman­n, bevor sie im Jahr 1999 auf das letzte „Fasnetverg­raben“stieß und ein Trauerzug durch die Halle zog, und 2011 der Geburt des Kinderschn­appesels beiwohnte. Zwischen den Tanzgruppe­n, die Alice im Wunderland und eine Zeitreise zum Thema hatten, sangen die Frittiperl­en noch den Hit „Aber mir reuchts, wenn i woiß, dass i kennt, wenn i wett“.

Mit Lichtblitz­en und Rakete startete die Zeitmaschi­ne zum Finale des knapp vierstündi­gen Programms ehe das Duo Jörg und Thomas die weitere Unterhaltu­ng übernahm. Mehr Fotos: www.schwaebisc­he.de/zunftball-frittlinge­n

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FOTO: CF Die Zaubershow begeistert.
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