Olympianotizen
Nachholtermine stehen fest: Die Organisatoren der Winterspiele haben die Anfangszeiten des Damen-Riesenslaloms und der Herren-Abfahrt am Donnerstag um jeweils eine halbe Stunde nach hinten verschoben. Der erste Durchgang des Riesenslaloms mit Medaillen-Hoffnung Viktoria Rebensburg beginnt nach einer Mitteilung vom Montag nun um zwei Uhr MEZ, die Entscheidung fällt im zweiten Lauf ab 5.45 Uhr MEZ. Dazwischen wird die Abfahrt mit Kitzbühel-Sieger Thomas Dreßen um 3.30 Uhr MEZ gestartet. Eine Begründung für die späteren Startzeiten wurde nicht genannt. Der Riesenslalom war am Montag wegen starken Windes abgesagt worden. Luftige Eiskunstläufe: Bei den Olympischen Jugendwinterspielen 2020 in Lausanne finden die Eiskunstlaufwettbewerbe unter freiem Himmel statt. Das teilte das IOC in Pyeongchang mit. Die dritte Austragung der Spiele überschreitet auch Ländergrenzen. Die Schauplätze der Wettbewerbe im nordischen Skisport und im Biathlon liegen in Frankreich. Das Bananenritual: Abergläubisch ist der als pragmatisch geltende Biathlet Arnd Peiffer nicht. Aber auf ein Ritual verzichtet der Überraschungs-Olympiasieger im Sprint dann doch nicht. Eine halbe Stunde vor dem Start eines Rennen isst der 30Jährige immer eine Banane. „Es spielt keine Rolle, ob sie groß oder klein ist, ich halte mich einfach an das Ritual“, sagt er. Philosophie aus der Schulzeit: Nach einem schweren Motorradunfall 2015 und einem Schlaganfall beim Mountainbiking im Jahr 2016 erlebt der kanadische Eisschnellläufer Denny Morrison in Pyeongchang seine vierten Winterspiele. Ihn habe sein Lieblingszitat aus der Schulzeit motiviert. „Du weißt nie, was du tun kannst, bis du es versuchst“, hatte eine Lehrerin an die Tafel geschrieben. „Und jedes „du“war unterstrichen“, berichtete der OlympiaZweite von Sotschi über 1000 Meter. „Das war meine Philosophie, durch alle Höhen und Tiefen“, fügte er hinzu. Er tritt bei den Spielen an, obwohl ihm noch eine weitere Knie-Operation droht. Abhang in der Einfahrt: Auch ohne die olympische Bronzemedaille war Johannes Ludwig für seine beiden Kinder der RodelKönig. In diesem Winter habe er ihnen in der Hofeinfahrt einen Abhang mit einer kleinen Steilwandkurve gebaut. „Meine Tochter ist allerdings noch etwas klein, sie ist immer vom Schlitten gefallen“, berichtete Ludwig. „Das muss sie noch üben.“ Das Beste kommt noch: Snowboard-Superstar Shaun White ist in Pyeongchang die Attraktion. Sein großer Auftritt bei den Winterspielen wird in der Nacht zum Mittwoch folgen. Der 31-Jährige will zum dritten Mal Olympia-Gold feiern. Whites Ansage klingt in jedem Fall wie eine Drohung. „Ich denke nicht, dass wir meinen besten Lauf schon gesehen haben“, erklärte der Kalifornier.