„Ich habe vor denen Respekt, die das Fasten durchziehen“
DURCHHAUSEN (utz) - Die schönste aller fünf Jahreszeiten ist nun vorbei. Nach üppigem Alkoholkonsum und fettigem Essen in den letzten Tagen beginnt für viele die Fastenzeit von Aschermittwoch bis Ostern. Wie stehen die Durchhausener Bürger zum Thema Fasten? Schränken sie ihre Alltagsgewohnheiten ein oder finden Sie diesen Brauch eher unnütz? Unsere Mitarbeiterin Andrea Utz hat sich im Durchhausen umgehört. nicht.“ Unnütz findet der 18-jährige Sascha Wintermantel (Fotos: Utz) das Fasten auf keinen Fall. Allerdings sagt er: „Ich mache es aber selber Gertrud Schlecht: „Ich finde Fasten tatsächlich nicht unnütz. Es ist eine Zeit, in der man sich besinnen kann. Vor zwei Tagen habe ich mir dazu Gedanken gemacht und mit meinem Mann zusammen beschlossen, Süßigkeiten wegzulassen. Unsere Söhne hingegen verzichten lieber auf ihr Wurstbrot.“ Alexander Stehle hat noch nie gefastet und sich darüber auch noch keine Gedanken gemacht. Doch sagt er: „Ich habe vor denen Respekt, die das Fasten wirklich durchziehen.“
Auch Adrian Schorpp sagt: „Ich faste nicht, respektiere jedoch alle, die es machen. Ausprobiert habe ich es bisher auch nicht. Es müsste bei mir schon von innen heraus kommen, auf etwas zu verzichten, zum Beispiel Fleisch, auch unterm Jahr, nicht einfach, weil jetzt Fastenzeit ist. Vielleicht hilft es aber dem einen oder anderen, wenn gerade Fastenzeit ist, auf etwas zu verzichten. Ich selber bin religiös, aber beim Fasten mache ich nicht mit.“ Bettina Schrenk findet „diesen Brauch sinnvoll, sich einmal im Jahr bewusster mit seinen Schwächen auseinanderzusetzen und zum Beispiel auf Schokolade zu verzichten. Ich verzichte auf Süßigkeiten, Knabberzeug und Alkohol.“