Trumps Anwalt bestätigt Zahlung an Pornodarstellerin
WASHINGTON (AFP) - Im Zusammenhang mit einer angeblichen Affäre des heutigen US-Präsidenten Donald Trump mit einer Pornodarstellerin hat dessen Anwalt eine Zahlung von 130 000 Dollar (105 000 Euro) aus eigener Tasche an die Frau bestätigt. Nach US-Medienberichten erfolgte die Zahlung im Oktober 2016 – und damit einen Monat vor der Präsidentschaftswahl, um die Verbindung Trumps zu der Pornodarstellerin unter Verschluss zu halten. Trumps langjähriger Anwalt Michael Cohen erklärte in einer Mitteilung an die Zeitung „New York Times“, dass ihm die Zahlung an Stephanie Clifford „weder direkt noch indirekt“zurückerstattet worden sei.
Syrien weist Einsatz von Chemiewaffen zurück
DAMASKUS (dpa) - Syrien hat den Vorwurf zurückgewiesen, Regierungstruppen hätten im Bürgerkrieg Chemiewaffen eingesetzt. Die USA seien unzufrieden mit den Erfolgen der syrischen Armee und verbreiteten deshalb „irreführende Nachrichten“, sagte Syriens Vize-Außenminister Faisal al-Mikdad am Mittwoch in Damaskus, wie die staatliche Nachrichtenagentur Sana berichtete. Frankreich drohte erneut mit Luftangriffen in Syrien, falls es gesicherte Beweise für den Einsatz von Chemiewaffen gegen Zivilisten in dem Bürgerkriegsland geben sollte.
Ex-Ministerpräsident Ruud Lubbers ist tot
DEN HAAG (dpa) - Für die Niederländer geht eine Ära zu Ende. Der frühere Ministerpräsident Ruud Lubbers ist im Alter von 78 Jahren im Beisein seiner Familie in Rotterdam gestorben, wie die niederländische Regierung am Mittwoch mitteilte. Lubbers war der am längsten regierende Ministerpräsident der Niederlande. Er hatte das Land in den 1980er- und 1990er-Jahren maßgeblich geprägt.
Millionen-Belohnung für verschollenes U-Boot
BUENOS AIRES (dpa) - Nach dem Verschwinden des argentinischen U-Boots „ARA San Juan“im Südatlantik hofft das südamerikanische Land auf Hilfe privater Unternehmen. Die Regierung in Buenos Aires lobte am Mittwoch eine Belohnung von umgerechnet vier Millionen Euro für Hinweise über den Verbleib des U-Boots aus. Die „ARA San Juan“war Mitte November 2017 auf der Fahrt von Ushuaia im äußersten Süden Argentiniens nach Mar del Plata verschwunden.