Messe VS präsentiert Terminkalender
Premiere der E-Mobil Süd – Weihnachtsmärkte mit Musik
VILLINGEN-SCHWENNINGEN (sbo) - Eine Messe zur Elektromobilität, ein neuer Name für die bisherige Mineralienmesse und die Ankündigung, dass auf den Weihnachtsmärkten in diesem Jahr Musik erklingen wird: Die Messegesellschaft stellte am Donnerstag einige Neuheiten vor.
Stefany Goschmann, Geschäftsführerin der Südwest Messe- und Ausstellungs-GmbH (SMA), zeigte sich am Donnerstag sehr zufrieden mit der Messebilanz von 2017. Diese weist 28 Veranstaltungen, 63 Veranstaltungstage, 177 Belegungstage und insgesamt mehr als 170 000 Besucher auf. „Es war ein sehr lebhaftes Jahr mit einer hohen Veranstaltungsdichte. Und 2018 wird noch voller“, freut sich Goschmann über den Ausbau des Angebotes.
Die Auslastung sei im Mittelmaß gewesen, aber dennoch zufriedenstellend. Mit Blick auf das laufende Jahr funkeln Goschmanns Augen allerdings: „Bis heute sind bereits 29 Gastveranstaltungen fest gebucht“, und damit mehr als es 2017 insgesamt waren. Welche Kapazität die Messe VS noch hat, kann Goschmann nicht beziffern: „Das ist abhängig von der Art der Veranstaltung: Dauert eine mehrere Tage? Ist sie mit großem Auf- und Abbau verbunden? Oder können sogar mehrere parallel stattfinden?“
Eine der Neuheiten in diesem Jahr ist die „E-Mobil Süd“, die SMA-Macher Rainer Sunderer am 21. und 22. April erstmals auf die Beine stellen wird. „Aktuell sind 40 Aussteller angemeldet und die Messe für Fahrzeuge mit Elektroantrieb ist in den Hallen A und B geplant“, erklärt Sunderer. Bereits im vergangenen Jahr wollte er die Messe verwirklichen, allerdings war der Zeitplan für die Organisation zu knapp. „Nach heutigem Stand kann ich bestätigen, dass es letztes Jahr tatsächlich nur an dem knappen Vorlauf gelegen hat.“Das Thema brauche Werbung und das Bekanntmachen eben Zeit. Neben Sunderers „E-Mobil Süd“zählen auch der „Stoffmarkt Holland“, der Firmenlauf und die „Pro-Bier-Messe“zu den Neulingen in VillingenSchwenningen. Interne und externe Neuheiten Doch auch bei den Eigenveranstaltungen der SMA hat Stefany Goschmann Neues im Gepäck: Die Internationale Messe für Schmuck, Edelsteine, Mineralien und Fossilien, welche die SMA 2015 als Veranstalter übernommen hat, bekommt ein neues Gesicht. „Collect Expo – Schätze aus Natur & Werkstatt“wird die Messe für Liebhaber und Sammler ab sofort heißen. Neben dem neuen Namen wird das Angebot zudem um Uhren erweitert. Ob es in Zukunft ein weiteres Großevent auf dem Messe-Areal geben wird, soll sich im Laufe des Jahres klären. Wie bereits mehrfach berichtet, gibt es konkrete Überlegungen, einen gesamtstädtischen Rummel auf dem 60 000 Quadratmeter großen Gelände temporär zu platzieren. „Hier laufen Gespräche mit der Stadt, die aller Voraussicht nach gemeinsam mit den Schaustellern als Veranstalter auftreten wird“, erklärt Goschmann. Grundsätzlich sei die SMA gewillt, die Pläne für 2019 als Dienstleister zu unterstützen.
Auch fern ab des Messegeländes führt das Team um Stefany Goschmann bekanntlich Regie über diverse Veranstaltungen. So auch bei den städtischen Weihnachtsmärkten. Und für einige Besucher derer, gibt es die wohl langersehnte Nachricht: Ab diesem Jahr wird auf den Märkten Musik erklingen. Doch bevor Anwohner und GEMA nun gleich hellhörig werden und Alarm schlagen, ordnet die SMA-Geschäftsführerin das Vorhaben ein: „Es gibt einen überdachten Treff, in dem Musik gespielt wird.“Soll heißen: die einheitliche Dauerbeschallung wird es auch weiterhin nicht geben. „Das ist ein sehr sensibles Thema, das aber auch im vergangenen Jahr von Besuchern der Märkte wieder angesprochen wurde.“Die SMA wolle mit dieser Lösung versuchen, allen gerecht zu werden. „Diejenigen, die Musik haben wollen, bekommen sie an einem Ort“und Anwohner, die nicht nur wenige Stunden in Marktnähe seien, würden davon nicht gestört oder gar belästigt.
Ebenfalls neu: Es wird sogenannte Souvenir-Tassen geben. Wer also seine eigene Weihnachtsmarkt-Tasse haben beziehungsweise behalten möchte, kann diese käuflich erwerben. „Einheitlich werden wir sie aber nicht einführen, da einige Marktbeschicker ihr eigenes Pfandsystem haben“, erklärt Goschmann.