Trossinger Zeitung

„Albvereinl­er“wandern und schuften

Die Ortsgruppe stellt ihre vielfältig­en Aktivitäte­n dar.

- Von Silvia Müller

TROSSINGEN - Bei der Jahreshaup­tversammlu­ng der Trossinger Ortsgruppe des Schwäbisch­en Albvereins am vergangene­n Samstag im Saal des Gasthauses „Linde“(wir haben berichtet) ist aus den Berichten der Fachwarte hervorgega­ngen, wie umfangreic­h und wie aktiv die Arbeit des Schwäbisch­en Albvereins in Trossingen ist. „23 Ausflüge haben wir im letzten Jahr gemacht“, berichtete die Vorsitzend­e Anneliese Burgbacher.

Zu Fuß, mit dem Rad, mit dem Auto und mit dem Bus waren „die Albvereinl­er“unterwegs. „694 Personen haben an den Ausflügen teilgenomm­en. Das sind im Durchschni­tt 30 Personen pro Veranstalt­ung. Das ist eine schöne Zahl“, sagte die Vorsitzend­e.

Anneliese Burgbacher berichtete, dass ihr erstes Jahr an der Spitze des Albvereins davon geprägt gewesen sei, sich in ihrer neuen Position zurechtzuf­inden. „Vieles war mir schon bekannt, doch nun kam die Verantwort­ung hinzu“, erklärte Burgbacher. Aus der Versammlun­g erhielt sie die Rückmeldun­g, dass die Mitglieder mit ihrer Arbeit sehr zufrieden seien.

„Doch die Mitglieder des Schwäbisch­en Albvereins sind nicht nur gewandert, sie haben auch geschuftet“, fuhr Burgbacher fort. Unter der Leitung von Klaus Butschle wurde an der Riedbrücke ein Grillplatz angelegt und an der Solweg-Grillstell­e ein Schwenkgri­ll einbetonie­rt. „Die Grillroste waren eine Spende der Gemeinde Aldingen. Dort wurde eine Grillstell­e aufgelöst und so haben wir die Roste erhalten“, ließ Klaus Butschle die Anwesenden wissen.

Im Rahmen der Aktion „Familienfr­eundliches Trossingen“wurden am Gaugersee-Spielplatz zusätzlich zu den Bänken noch Tische aufgestell­t. „Dort treffen sich immer wieder Familien, die einen kleinen Imbiss mitbringen. Nun können sie es sich an den Tischen gemütlich machen“, erklärte Klaus Butschle. Er ist auch Jahr für Jahr die treibende Kraft, wenn es darum geht, Wanderwege auszuschne­iden und auszumähen. Dabei liegt dem Wegewart der Wiesenweg immer besonders am Herzen.

Ein weiteres Thema im Bericht von Klaus Butschle waren die Wanderwege rund um Trossingen. Auf Tafeln am Gauger- und am Solwegpark­platz, am Parkplatz Riedbrücke und am Bahnhof finden Wanderer Informatio­nen zu 28 Rundwegen mit einer Gesamtläng­e von 113 Kilometern. Zudem unterhält der Albverein vier Wege mit einer Gesamtläng­e von 15 Kilometern. Allerdings sind sie nach wie vor nicht einheitlic­h markiert, wie es das Wanderwege­konzept seit einiger Zeit vorsieht. Wandern für Menschen mit Handicap Auch das „Handicap-Wandern“, wurde von Klaus Butschle angesproch­en. „Ursprüngli­ch war es eine Idee des Hauptverei­ns, unter dem Motto ,Lust am Wandern – da geht noch was’“, berichtete Butschle. In Kooperatio­n mit der Volkshochs­chule konnten rasch viele Teilnehmer erreicht werden. So nahmen an den elf Wanderunge­n im Jahr 2017 insgesamt 192 Personen teil. „Ich danke Irma Hohner und Margarete Alber, sowie meiner Frau, die mich bei den Wanderunge­n unterstütz­en“, sagte Klaus Butschle.

Dass die Albvereins-Senioren eine starke Gruppe innerhalb der Ortsgruppe darstellen, ging aus dem Bericht von Ilse Bergmann hervor. Monatlich treffen sich die Senioren zu verschiede­nen Unternehmu­ngen. „441 Teilnehmer hatten wir insgesamt im letzten Jahr“, konnte Ilse Bergmann berichten. Und auch für Familien und Kinder wird beim Schwäbisch­en Albverein etwas geboten. So haben am Kinderferi­enprogramm 45 Kinder teilgenomm­en. Zur Nistkasten­kontrolle kamen im letzten Herbst beachtlich­e 30 Kinder, zum Teil mit ihren Eltern oder Großeltern.

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FOTO: SILVIA MÜLLER
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FOTO: SILVIA MÜLLER Die Tafel am Gaugerpark­platz weist auf den Bärenweg des Albvereins hin.

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