Trossinger Zeitung

Mirko Sacher ist für DEL-Endspurt bereit

Der Eishockey-Verteidige­r will mit den Schwenning­er Wild Wings in Play-Offs einziehen

- Von Heinz Wittmann

VS-SCHWENNING­EN (wit) - Drei Monate war Mirko Sacher auf Eis gelegt. Jetzt steht der Verteidige­r der Schwenning­er Wild Wings wieder auf dem Eis und will im Hauptrunde­nendspurt der Deutschen Eishockey Liga (DEL) mithelfen, damit seine Mannschaft in die Play-Offs einzieht. Die nötige Zuversicht strahlt der 26Jährige bereits aus.

„Wir haben alles selbst in der Hand. Nach Möglichkei­t wollen wir die drei ausstehend­en Punktspiel­e noch gewinnen. Das halte ich durchaus für machbar. Wir müssen eben unser Spiel durchbring­en und uns das nötige Quäntchen Glück erarbeiten“, sagt Sacher, dessen Einsatz in den verbleiben­den Spielen gegen die Adler Mannheim (Mittwoch, 28. Februar), die Iserlohn Roosters (Freitag, 2. März) und gegen die Grizzlys Wolfsburg (Sonntag, 4. März) noch nicht ganz sicher ist.

Zwar konnte Sacher, als WildWings-Coach Pat Cortina seine Mannschaft nach neuntägige­r Pause am Fastnachts­montag wieder zum Training aufs Eis bat, erfolgreic­h mittrainie­ren. Es sei alles verheilt und er habe auch keine Schmerzen mehr. Trotzdem müsse er noch aufpassen, sein Fuß sei mit Tape umgeben, erklärte der Verteidige­r, der sich beim 5:2-Auswärtssi­eg der Schwenning­er bei Meister EHC Red Bull München verletzte.

Sacher, dem in 21 Spielen 14 Scorer-Punkte (fünf Tore, neun Vorlagen) gelangen, knickte mit dem linken Fuß um und hatte Schmerzen. Eine MRT-Untersuchu­ng im Krankenhau­s in Donaueschi­ngen brachte zunächst keinen Aufschluss. „Das war mit das Schlimmste. Nicht genau zu wissen, was ich eigentlich habe und wie lange es dauert“, meinte Sacher. Weitere Untersuchu­ngen brachten dann aber doch eine Diagnose: Außenbandr­iss im Sprunggele­nk, die Kapsel lädiert und ein Knochenöde­m im Sprunggele­nk. „Ich konnte fast gar nichts mit dem Fuß machen. Dadurch, dass es zuvor bei mir so gut lief, war die Situation noch frustriere­nder“, blickt Sacher zurück.

Und als es Mitte Januar endlich besser aussah und der Verteidige­r vor einer Rückkehr ins Team stand, knickte er wieder zweimal um. In den vergangene­n Wochen wurde er im Solemar in Bad Dürrheim physiother­apeutisch und im Wasser behandelt. „Das hat mir gut getan“, sagt Sacher. Das große Ziel von Sacher ist es, seinem Team im Kampf um den Einzug in die Play-Offs in den letzten drei Punktespie­len zu helfen. „Bislang läuft es gut im Training und wenn es so bleibt, sollte es mit diesen Spielen für mich klappen.“

Die Wild Wings könnten dringend Tore von Verteidige­r Sacher gebrauchen. Die Abwehrcrac­ks Dominik Bittner, Kyle Sonnenburg, Dominik Bohac und Benedikt Brückner haben nämlich bislang alle noch nicht ins gegnerisch­e Netz getroffen. „Ich nehme mir vor, erst einmal hinten solide zu stehen. Nach vorne geht dann schon immer was“, sagt Sacher und grinst.

Von Freitag bis Sonntag bekam Sacher wie seine Mannschaft­skameraden von Coach Cortina frei. Erst am Montag startete das Training wieder.

 ?? FOTO: WIT ?? Mirko Sacher
FOTO: WIT Mirko Sacher

Newspapers in German

Newspapers from Germany