Trossinger Zeitung

Auch 2018 wird es nichts mit der Sanierung der B 33

Maßnahme auf der Bundesstra­ße im Bereich Villingen muss erneut um ein Jahr verschoben werden

- Von Marc Eich

VILLINGEN-SCHWENNING­EN (sbo) - Bei der geplanten Sanierung der Bundesstra­ße im Bereich Villingen ist der Wurm drin: Die Maßnahme muss erneut verschoben werden. Nun ist geplant, die Arbeiten erst im kommenden Jahr umzusetzen.

Damit rückt auch die erhoffte Lärmreduzi­erung wieder in die Ferne. Erst 2017, dann 2018 und nun 2019 – die Bauarbeite­n auf der B 33 wurden nochmals verschoben. Dies erklärte das Regierungs­präsidium (RP). „Die Sanierung im Bereich Villingen kann in diesem Jahr aufgrund von Kapazitäts­engpässen im Baureferat Ost nicht umgesetzt werden“, begründet Peter Spiegelhal­ter, der Leiter des zuständige­n Baureferat­s, das Verschiebe­n auf das kommende Jahr.

Zwei Abschnitte im Blick Vorgesehen war, wie bereits im vergangene­n Jahr, zwei Abschnitte zu erneuern. Zum einen den Bereich von der Überführun­g an der Abfahrt Landratsam­t bis zum Ende der dortigen Einfädelsp­ur, und zum anderen von der Anschlusss­telle Marbach bis zum Fußweg beim Friedhof. Von den Sanierungs­maßnahmen hatte sich die Stadt neben der Beseitigun­g der Straßensch­äden aber noch mehr erhofft: Die Anwohner sollten dank Lärmschutz­maßnahmen entlastet werden.

Im Raum steht dabei der Einbau des so genannten lärmminder­nden Asphalts – auch, weil Lärmschutz­wände von der Stadt gezahlt werden müssten. Der spezielle Asphalt ist beispielsw­eise bereits auf der B27/ B33 bei Bad Dürrheim verwendet worden. Der dortige Einbau gilt als Pilotproje­kt – RP-Pressespre­cher Markus Adler erklärte bereits im vergangene­n Jahr warum: „Wegen der topografis­chen Höhenlage der Bundesstra­ßen, den Nachteilen in der Dauerhafti­gkeit und den geringen Erfahrungs­werten wurde dieser in der Region bislang noch nicht eingebaut.“

Asphaltart wird geprüft Dennoch hofft man bei der Stadt, dass nach dem Einsatz in Bad Dürrheim nun auch die Chancen für die B 33 in Villingen gewachsen sind – nachdem es vom Regierungs­präsidium bereits zwei Absagen für den Spezialasp­halt gegeben hatte. „Der Asphalt ist bei allen Belagsarbe­iten Thema“, bestätigt Baureferat­sleiter Spiegelhal­ter, dass man auch im Falle der Bundesstra­ße den Einbau prüfen werde. Das Regierungs­präsidium setzt dabei auf den Dialog mit der Stadt: „Wir bauen den Asphalt sicherlich nicht heimlich ein.“

Um die Maßnahmen an der viel befahrenen Bundesstra­ße voranzutre­iben, wurde im Oktober vergangene­n Jahres die B 33 auch in den Lärmaktion­splan der Stadt VillingenS­chwenninge­n mit aufgenomme­n. Dies hatte der Gemeindera­t in seiner Sitzung beschlosse­n. Damals war man aber noch davon ausgegange­n, dass die Sanierung in diesem Jahr vollzogen werden soll. Nun müssen sich die Beteiligte­n noch ein weiteres Jahr gedulden.

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FOTO: EICH Die viel befahrene Bundesstra­ße weist an einigen Stellen Schäden auf. Die Sanierung musste nochmals um ein Jahr verschoben werden.

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