DRK-Helfer leisten 5780 Dienststunden
Die Aldinger Ortsgruppe kann zahlreiche langjährige Mitglieder ehren
ALDINGEN - Zur Jahreshauptversammlung mit Kameradschaftsabend sind die Mitglieder des DRK Aldingen am Samstag Abend in die Erich Fischer Halle eingeladen gewesen. Wichtigster Tagesordnungspunkt waren dabei die Ehrungen, die von der stellvertretenden Kreisbereitschaftsleiterin Ursula Willmann vorgenommen wurden.
Für langjährige Mitgliedschaft wurden geehrt: 15 Jahre Steffen Brugger. 30 Jahre Uwe Heinemann und Brigitte Geiger, 35 Jahre Annemarie Zoeld, 40 Jahre Armin Geiger, 45 Jahre Wolfgang Voith, Heinrich Sapski und Josef Zoeld, 50 Jahre Herbert Langer
Aus dem Bericht des Aldinger Gruppenleiters Wolfgang Voith gingen die Fakten hervor. Im vergangenen Jahr wurden von 61 Helfern 5780 Dienststunden geleistet. 82 Hilfeleistungen wurden vom DRK Aldingen erbracht, 18 Gruppenabende abgehalten.
Vier Hilfeleistungen waren Großeinsätze. Dabei handelte es sich um zwei Wohnungs- und einen Dachstuhlbrand sowie eine Gasexplosion. Aus drei Blutspendeterminen konnten 752 Spenden genommen werden. 36 davon waren Erstspender.
Doch die Mitglieder treffen sich nicht nur, wenn es um die Hilfe geht. Die Seniorengymnastik unter der Leitung von Maria Betting, die Wassergymnastik unter der Leitung von Heike Büchner und die Seniorengruppe unter der Leitung von Heinz Zimmermann bereichern das Leben der Ortsgruppe. Jugend hilft bei Blutspenden Die Jugendgruppe wird von Ute Schulze, Nicole Merkt, Steffen Brugger, Marc Schmid und Max Voith geleitet. Die Jugendlichen erlernten im Gruppenraum in der Alten Schule Fertigkeiten wie Erste Hilfe, Verbände anlegen und die Lagerung verletzter Personen. Die Herz-Lungen-Wiederbelebung wurde an der Puppe geübt und das Wunden schminken am lebendigen „Objekt“. Die Jugendlichen wurden bei den Blutspendeterminen als Helfer mit eingespannt.
Bereitschaftsarzt Jürgen Philipzik hielt die Mitglieder mit seinen Fachvorträgen fachlich auf dem Laufenden. Das Programm Gesundheitsförderung, die Bewegung im Alter und der aktivierende Hausbesuch wurde von Annemarie Zoeld geleitet.
Die Kassiererin Ute Schulze konnte von einem positiven Jahresergebnis berichten.
„Sie brauchen sich nicht zu überlegen, was sie Gutes tun können, sie tun es bereits“, lobte Bürgermeister Ralf Fahrländer das Engagement der Mitglieder. Auch die intensive Jugendarbeit wurde vom Gemeindeoberhaupt gelobt: „Wo keine Jugend vorhanden ist, werden die Ortsgruppen immer kleiner“, stellte Fahrländer fest.
Den Abschluss des Abends bildete eine Vorführung der SeniorenGymnastikgruppe. 16 Frauen kamen als Cheerleader auf die Bühne und zeigten mit ihren Pompons, wie flott und rhythmisch sie unterwegs sind. Der Aufforderung von Maria Betting an das Publikum, sich bei einem Tanz mit zu bewegen, folgten die Gäste bereitwillig. So fand der Kameradschaftsabend einen fröhlichen Abschluss.