Rekordverdächtig guter Probenbesuch
Der Männergesangverein „Liederkranz“Denkingen hat ein vielfältiges Programm und sucht neue Sänger
DENKINGEN - Ein großes Lob hat Dirigent Anton Villing bei der Jahreshauptversammlung des Männergesangvereins „Liederkranz“Denkingen am Freitagabend im Züchterheim für seine Sänger parat: „Wir sind 22 Sänger, und zwei Drittel davon werden heute Abend für fleißigen Probenbesuch geehrt. Das gab es noch nie“, freute sich Villing.
Für vier Fehlzeiten bei 40 Singstunden und natürlich auch weniger Fehlzeiten konnte der Dirigent an 14 Sänger eine Flasche Wein überreichen. Neben dem Dirigenten waren Robert Hauser, Franz Hauser und der älteste Sänger, der im 90. Lebensjahr stehende Jakob Schnee, die Sänger mit Null Fehlzeiten.
Dirigent Anton Villing trug einen sehr positiven Jahresbericht vor. „Fünf Jahre sind es nun schon, dass ich die Leitung des Chores übernommen habe. Jedes Jahr ist für mich selber auch eine Herausforderung, um das Vereinsleben in Schwung zu halten.“Bei allen Veranstaltungen und Auftritten hätten die Sänger sehr gut mitgemacht. Ein besonderer Dank galt dem Klavierspieler Hans Jakob Fetzer. Das einzig Negative sei, dass es mit dem Sängernachwuchs nicht zum Besten bestellt sei, so Anton Villling. Er appellierte daher an alle Sangesfreudigen, sich dem Männerchor anzuschließen. „Einen neuen Sänger können wir indessen heute bei uns begrüßen“, berichtete der Dirigent.
Den Lobesworten des Dirigenten stimmte der Vorsitzende Josef Schmidt in seinem Bericht bei. Er skizzierte das Vereinsjahr mit allen Aktivitäten in dem 120 Mitglieder zählenden Verein. Die Vorbereitungen für das Frühlingskonzert gemeinsam mit dem MGV Mühlheim am Bach, dem Kirchenchor und dem Jugendkooperationsorchester des Musikvereins Denkingen am 21. April seien bereits in vollem Gange. Auch alle weiteren Veranstaltungen wie das Schopffest, Albabtrieb und zum Abschluss ein Kirchenkonzert mit dem Kirchenchor und Musikern der Musikschule Trossingen und einer Gampengruppe seien in der Planung. Lustiger Schriftfüherbericht Zum Schmunzeln brachte Schriftführer Franz Arnold die Zuhörer. Aus seinem 25 Seiten langen handgeschriebenen Schriftführerbuch las er einige Anekdoten vor. Kassierer Robert Bühler berichtete, dass die Kasse mit einem kleinen Minus abgeschlossen hatte.
Bürgermeister Rudolf Wuhrer dankte den Sängern für die vielen Auftritte und das Engagement in der Gemeinde. Wuhrer lobte auch die gute Kameradschaft der Sängerfamilie untereinander und meinte, dass die Männer die wöchentliche Singstunde als Ausgang brauchen.
Bei den Wahlen gab es keine großen Veränderungen. Der zweite Vorsitzende Ludwig Ruf, die aktiven Beisitzer Engelbert Effinger, Erich Merkle und Josef Schuler und als passiver Beisitzer Hubert Braun wurden in ihren Ämtern bestätigt. Rudi Numberger trat aus gesundheitlichen Gründen als Beisitzer nach 21 Jahren zurück. Doch die Kassenprüfer Engelbert Effinger und Franz Arnold bleiben die gleichen. Mit dem vom Chor gesungenen „Grüß Gott mein Schwabenland“beendete der Vorsitzende Josef Schmidt die sehr harmonisch verlaufene Generalversammlung.