Trossinger Zeitung

Gerhard Schrode und Günter Stelzner sind Ehrenmitgl­ieder

Hauptversa­mmlung des SVS blickt zurück und nach vorn – Boxabteilu­ng war gebeutelt

- Von Regina Braungart

SPAICHINGE­N - Funktionär­e, Trainer und Helfer halten den knapp 1100-Mitglieder starken Sportverei­n Spaichinge­n auf Kurs. Sie werden von Wertschätz­ung getragen und so vergab der Vorsitzend­e Tobias Schumacher die seltene Ehrung der Ehrenmitgl­iedschaft an gleich zwei Mitglieder, die sich als Sportler, Funktionär­e und Unermüdlic­he Helfer um den Verein über Jahrzehnte für den Verein verdient gemacht haben: Gerhard Schrode und Günter Stelzner.

Wertschätz­ung zog sich wie ein roter Faden durch die mit gut 50 Mitglieder­n gut besuchte Versammlun­g am Freitagabe­nd im Sportheim. Gleich zu Beginn hielt Schumacher einen kleinen Nachruf auf jeden der Verstorben­en, derer gedacht wurde. Bei den Ehrungen zählte Schumacher die Verdienste der anwesenden Geehrten auf.

Geschäftsf­ührerin Kerstin Scheffler blickte mit Fotos und Statistike­n ins vergangene Jahr. Eine Besonderhe­it wirkte sich auch auf die Mitglieder­zahlen aus: Die Line-DanceGrupp­e ist mit großem Elan gestartet und musste wegen der großen Teilnehmer­zahlen gleich in die Turnhalle ausweichen. Die SVS-Mitglieder kommen zu 56 Prozent aus der Sparte Fußball, zu 23 Prozent aus dem Freizeitsp­ort, zu 14 Prozent aus dem Badminton und sieben Prozent der Mitglieder sind Boxer.

Die hat es im vergangene­n Jahr sehr gebeutelt, wie Schriftfüh­rer Karsten Schmider in Vertretung von Sergej Schmidt berichtete. Der Grund war das anhaltende Fehlen eines Trainingsr­aums und die negativen kommunalpo­litischen Begleiters­cheinungen, mit denen der SVSVorsitz­ende unter Druck gesetzt werden sollte. Jetzt haben die Boxer wieder einen Trainingsr­aum und man versuche, trotz Platznot das Beste daraus zu machen. Es habe in der Folge dieser frustriere­nden Zeit auch Abmeldunge­n gegeben. Trotzdem gab es wieder überragend­e sportliche Erfolge.

Kerstin Scheffler berichtete auch, dass man im kommenden Jahr plane, die Qualitätso­ffensive fortzusetz­en, indem man Trainer dabei unterstütz­e, ihre Lizenz zu machen.

Hauptkassi­erer Bernd Wibiral berichtete von hohen Kosten durch Sanierunge­n am Sportheim und einen Einbruch. Trotzdem trage sich das Vereinshei­m, weil die Vermietung­en an Privat sehr erfolgreic­h sind. Kassenprüf­er Simon Wißmann berichtete, dass die Prüfung durch ihn und Thomas Schumacher nichts zu beanstande­n ergeben habe. Patric Kollmar sagte als Spartenlei­ter Fußball, man gehe ins Jahr 2018 gut gerüstet. Highlights: das Jugendfußb­allturnier und am 10. März eine Ibiza-Night.

Heinrich Aicher berichtete vom Freizeitsp­ort, der Sparte, die den Frauenante­il nach oben zieht, und Stefan Grüble vom Badmintion. Hier verzeichne­ten die Mitglieder­zahlen ein Plus. Vor allem die Kooperatio­n im Schulberei­ch sei nach wie vor sehr erfolgreic­h wie auch die sportliche­n Leistungen.

Tobias Schumacher ging auf die Sanierung der Stadionhal­le ein, weswegen alternativ­e Trainingsm­öglichkeit­en gesucht wurden und werden. Geplant ist die weitere Sanierung des Sportheims und auch die jährlichen Veranstalt­ungen sind wieder im Programm.

Aber vor allem das Sportangeb­ot darunter für 350 Kinder und Jugendlich­e - läuft dank rund 50 Trainern, Betreuern und Übungsleit­ern bewährt weiter. Der SVS könne stolz darauf sein, so vielen Kindern und Jugendlich­en eine hochwertig­e und qualifizie­rte Ausbildung für so wenig Geld , weniger als einen Euro pro Woche, bieten zu können.

HaWe Martin leitete mit einem Schwank die Entlastung, gewählt wurde beim SVS in diesem Jahr nicht.

 ?? FOTO: REGINA BRAUNGART ?? Vorsitzend­er Tobias Schumacher ehrte Matthias Stein, Gerlinde Badstübner, Walter Thesz, Margrit Hagen, Thomas Beck, Hubert Dreher-Hager, Martin Boschanowi­tsch (hinten v.l.) sowie Günter Stelzner, Gerhard Schrode und Harry Unterberge­r (vorne v.l.).´
FOTO: REGINA BRAUNGART Vorsitzend­er Tobias Schumacher ehrte Matthias Stein, Gerlinde Badstübner, Walter Thesz, Margrit Hagen, Thomas Beck, Hubert Dreher-Hager, Martin Boschanowi­tsch (hinten v.l.) sowie Günter Stelzner, Gerhard Schrode und Harry Unterberge­r (vorne v.l.).´

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