Olympianotizen
Russland vorerst weiter suspendiert: Das Internationale Olympische Komitee hält die Suspendierung Russlands über das Ende der Winterspiele in Pyeongchang hinaus aufrecht. Damit konnten die Athleten aus Russland bei der Schlussfeier am Sonntag nicht mit der eigenen Landesfahne ins Olympiastadion einlaufen. Erst wenn bestätigt ist, dass alle Doping-Proben der als „Olympische Athleten aus Russland“unter neutraler Fahne angetretenen russischen Sportler negativ sind, werden die Sanktionen gegen das Nationale Olympische Komitee Russlands aufgehoben. Rekordprämie für deutsche Rekordspiele: Die Sporthilfe wird die zuvor noch nie erreichten olympischen Erfolge deutscher Sportler mit der bislang größten Prämie für Winterspiele belohnen. Über 750 000 Euro schüttet die Sporthilfe an die Medaillengewinner sowie die Athleten mit Platzierungen auf den Rängen vier bis acht aus. Für Gold gibt es 20 000, für Silber 15 000 und für Bronze 10 000 Euro. Insgesamt gewann das 153-köpfige deutsche Olympiateam in Südkorea 14 Gold-, 10 Silberund 7 Bronzemedaillen. Dazu kamen über 40 so genannte Endkampf-Platzierungen bis Platz acht. Hier lautet die Aufteilung: für Platz vier 5000, Platz fünf 4000, Platz sechs 3000, Platz sieben 2000 und Platz acht 1500 Euro. „Wir freuen uns sehr, die herausragenden Erfolge der deutschen Olympia-Athleten mit über 750.000 Euro honorieren zu dürfen, da dieser Betrag das äußerst erfolgreiche Abschneiden der von der Deutschen Sporthilfe geförderten Athleten widerspiegelt“, sagte Sporthilfe-Chef Michael Ilgner. Hat ein Athlet mehrere Medaillen gewonnen wie Biathletin Laura Dahlmeier, die Nordischen Kombinierer um Eric Frenzel und Johannes Rydzek oder die erfolgreichen Rodler und Bobfahrer, wird nur der größte Erfolg einfach prämiert. Prämien für Mannschaftsund Staffel-Erfolge orientieren sich an der Aufteilung, werden jedoch gesondert durch den Gutachterausschuss der Deutschen Sporthilfe in seiner nächsten Sitzung am 2. März entschieden, erst dann wird die finale Prämiensumme feststehen.