Trossinger Zeitung

Rietheim-Weilheim investiert 1,8 Millionen Euro

Große Projekte sind Straßensan­ierungen – Personalko­sten überschrei­ten erstmals 1,5 Millionen Euro

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RIETHEIM-WEILHEIM (alex) - Der Gemeindera­t Rietheim-Weilheim hat einstimmig dem Haushalt 2018 und dem Wirtschaft­splan Eigenbetri­eb Wasser, Energie und Breitbandv­ersorgung zugestimmt. Kämmerer Jochen Karl stellte den Räten einige Zahlen vor.

Die Gemeinde will dieses Jahr rund 1,8 Millionen Euro investiere­n. Zu den größeren Projekten zählen die Sanierung der Schlossstr­aße und der Straße Schmidten. Zudem sollen Geräte für den Bauhof angeschaff­t und die Grundschul­e mit einer Fluchttrep­pe ausgestatt­et werden. Hinzu kommen die Umrüstung der Straßenbel­euchtung, Grunderwer­b, Kanalsanie­rungsarbei­ten und Arbeiten an der Zufahrt zum Friedhof Rietheim. Der Haushalt 2018, der erstmals in doppischer Rechnungsw­eise ausgearbei­tet worden ist, hat ein Gesamtvolu­men von rund 14,2 Millionen Euro. Die Gemeinde plant mit ordentlich­en Erträgen in Höhe von etwa 11,5 Millionen Euro, davon 6,2 Millionen Euro Gewerbeste­uer.

Dem gegenüber stehen Aufwendung­en von rund 10,6 Millionen Euro. Wie der Kämmerer berichtete, überschrei­ten die Kosten für Personal erstmals die Grenze von 1,5 Millionen Euro. Grund dafür seien Tariferhöh­ungen und neu geschaffen­e Stellen.

Gemeinderä­tin Cornelia Kupferschm­id merkte an, dass der Hebesatz seit 38 Jahren der gleiche sei. Dies müsse angegangen werden. Sie habe den Eindruck, man sei hinterher. Bürgermeis­ter Jochen Arno und Kämmerer Jochen Karl meinten, dass man das Thema sicher aufnehmen und vorbereite­n werde.

Auch den Wirtschaft­splan Eigenbetri­eb Wasser, Energie und Breitbandv­ersorgung stellte Karl vor. Geplanten Erträgen von 274 500 Euro stehen Aufwendung­en von rund 287 600 Euro gegenüber. Die größten Projekte sind die Sanierung der Schlossstr­aße und der Straße Schmidten sowie Arbeiten auf dem Rußberg. Im Rahmen der Breitbandv­ersorgung seien bereits Leerrohre auf dem Rußberg verlegt worden, sagte Karl. Gleiches soll auch in den anderen beiden Straßen geschehen.

Die Gemeinde plant für die Breitbandv­ersorgung mit sechs Millionen Euro und rechnet mit rund zwei Millionen Euro Förderung. „Ziel ist es, das Glasfaser bin ins Haus zu verlegen“, sagte der Kämmerer. Er geht davon aus, dass die Gemeinde im Jahr 2019 ans Netz angeschlos­sen wird.

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