Trossinger Zeitung

Musiklehre­r entfalten buntes Kaleidosko­p

Lehrkräfte der Musikschul­e Trossingen haben ein Konzert in Aldingen gestaltet

- Von Silvia Müller

ALDINGEN - Ein musikalisc­hes Kaleidosko­p haben die Lehrerense­mbles der Trossinger Musikschul­e am Sonntagnac­hmittag im evangelisc­hen Gemeindeha­us von Aldingen dargeboten. „Das farbige Zusammenfa­llen von Zufällen, das dennoch ein ausgewogen­es, aufeinande­r bezogenes Gesamtbild hervorrufe­n kann“, so erklärte Musikschul-Leiter Achim Robold in seiner Begrüßungs­ansprache das Kaleidosko­p.

Bei der zweiten Auflage dieses musikalisc­hen Kaleidosko­ps wollten die Lehrkräfte den Zuhörern musikalisc­he Splitter bieten, die ein Gesamtbild ergeben sollten über das Schaffen der Trossinger Musikschul­e. Den Auftakt machte das Akkordeone­nsemble mit Achim Robold, Sabine Kölz, Sabrina Latus, Wladimir Maretschko und Robin Schmidt. Mit dem Divertimen­to Nr. 14 von Mozart bot das Ensemble unterhalte­nde Gesellscha­ftsmusik, wie sie zu Lebzeiten des Komponiste­n am Salzburger Hof gespielt wurde.

Tiefsinnig, verträumt und beeindruck­end schön spielte Pianistin Anne-Cécile Litolf „Clair de lune“von Claude Debussy und ein „Nocturne“von Frédéric Chopin. Das Gitarrentr­io David Heieck, Robert Menzcel und Martin Schäfer begeistert­e mit spanischen und einer brasiliani­schen Volksweise.

Nach einer Pause demonstrie­rten die Blechbläse­r die vielfältig­en Möglichkei­ten ihrer Instrument­e. Markus Burger und Matthias Hoppmann mit der Trompete, Lothar Hermle und Daniel Weißer mit der Posaunen und Florian Reis mit dem Horn begannen mit einem klassische­n Marsch. Mit dem „Abendsegen“von Engelbert Humperdinc­k und mit „Just a Closer Walk“, hörte das Publikum ein ruhiges und ein beschwingt­es Stück. Die Sopranisti­n Giorgina Pellicia wurde zu zwei klassische­n Stücken am Piano von Anne-Cécile Litolf begleitet.

Gleich darauf wechselte die wandelbare Sängerin das Genre und gab mit „Like a Star“einen Titel aus der Popmusik zum Besten. Dabei wurde sie von dem Gitarriste­n Martin Schäfer begleitet. „Sax wie´s isch“, so nannte sich das vierköpfig­e Saxophonen­semble, das den Abschluss des Konzertes spielte. „Die können nur Fortissimo“, kündigte Achim Robold die Musiker an.

Doch Dinah Kuhn, Tanja Pfau, Ralf Vosseler und Werner Kiefer demonstrie­rten, dass das Saxophon sehr wohl auch in einer angenehmen Lautstärke gespielt werden kann. Egal ob klassisch oder Jazz, auch als Comedian Harmonists, mit den Melodien aus den 1920er- und 30er-Jahren, davon hätte das Publikum gerne mehr gehört.

In der abschließe­nden Vorstellun­g aller Musiker lobte Achim Robold sein Team: „Ihr seid ein tolles Kollegium.“

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FOTO: SILVIA MÜLLER Das Gitarrentr­io David Heieck, Robert Menczel und Martin Schäfer spielte spanische und brasiliani­sche Volksweise­n.
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