Musiklehrer entfalten buntes Kaleidoskop
Lehrkräfte der Musikschule Trossingen haben ein Konzert in Aldingen gestaltet
ALDINGEN - Ein musikalisches Kaleidoskop haben die Lehrerensembles der Trossinger Musikschule am Sonntagnachmittag im evangelischen Gemeindehaus von Aldingen dargeboten. „Das farbige Zusammenfallen von Zufällen, das dennoch ein ausgewogenes, aufeinander bezogenes Gesamtbild hervorrufen kann“, so erklärte Musikschul-Leiter Achim Robold in seiner Begrüßungsansprache das Kaleidoskop.
Bei der zweiten Auflage dieses musikalischen Kaleidoskops wollten die Lehrkräfte den Zuhörern musikalische Splitter bieten, die ein Gesamtbild ergeben sollten über das Schaffen der Trossinger Musikschule. Den Auftakt machte das Akkordeonensemble mit Achim Robold, Sabine Kölz, Sabrina Latus, Wladimir Maretschko und Robin Schmidt. Mit dem Divertimento Nr. 14 von Mozart bot das Ensemble unterhaltende Gesellschaftsmusik, wie sie zu Lebzeiten des Komponisten am Salzburger Hof gespielt wurde.
Tiefsinnig, verträumt und beeindruckend schön spielte Pianistin Anne-Cécile Litolf „Clair de lune“von Claude Debussy und ein „Nocturne“von Frédéric Chopin. Das Gitarrentrio David Heieck, Robert Menzcel und Martin Schäfer begeisterte mit spanischen und einer brasilianischen Volksweise.
Nach einer Pause demonstrierten die Blechbläser die vielfältigen Möglichkeiten ihrer Instrumente. Markus Burger und Matthias Hoppmann mit der Trompete, Lothar Hermle und Daniel Weißer mit der Posaunen und Florian Reis mit dem Horn begannen mit einem klassischen Marsch. Mit dem „Abendsegen“von Engelbert Humperdinck und mit „Just a Closer Walk“, hörte das Publikum ein ruhiges und ein beschwingtes Stück. Die Sopranistin Giorgina Pellicia wurde zu zwei klassischen Stücken am Piano von Anne-Cécile Litolf begleitet.
Gleich darauf wechselte die wandelbare Sängerin das Genre und gab mit „Like a Star“einen Titel aus der Popmusik zum Besten. Dabei wurde sie von dem Gitarristen Martin Schäfer begleitet. „Sax wie´s isch“, so nannte sich das vierköpfige Saxophonensemble, das den Abschluss des Konzertes spielte. „Die können nur Fortissimo“, kündigte Achim Robold die Musiker an.
Doch Dinah Kuhn, Tanja Pfau, Ralf Vosseler und Werner Kiefer demonstrierten, dass das Saxophon sehr wohl auch in einer angenehmen Lautstärke gespielt werden kann. Egal ob klassisch oder Jazz, auch als Comedian Harmonists, mit den Melodien aus den 1920er- und 30er-Jahren, davon hätte das Publikum gerne mehr gehört.
In der abschließenden Vorstellung aller Musiker lobte Achim Robold sein Team: „Ihr seid ein tolles Kollegium.“