Arbeitslosigkeit liegt in der Region aktuell bei 2,7 Prozent
Im Landkreis Tuttlingen sinkt die Quote um 0,1 Prozentpunkte auf jetzt 2,6 Prozent
TUTTLINGEN (pm) - Auf dem Arbeitsmarkt in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg hat der Februar keinen saisonalen Anstieg der Arbeitslosigkeit gebracht. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 2,7 Prozent und damit weiter unter dem Landesschnitt von 3,4 Prozent. Im Vorjahr waren im Februar in der Region 8630 Arbeitslose gezählt worden, 1090 mehr als jetzt. Die Quote betrug in der Region vor Jahresfrist 3,2 Prozent.
Im Berichtszeitraum gab es wieder kräftige Bewegungen: Es meldeten sich 2610 arbeitslos, 950 unmittelbar aus vorheriger Erwerbstätigkeit. Dem standen 2520 Abmeldungen aus der Arbeitslosigkeit gegenüber. Davon nahmen fast 860 Männer und Frauen eine Beschäftigung auf sowie 520 weitere eine Ausbildung oder Maßnahme. Unter dem Strich stieg der Bestand an Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat um knapp hundert auf 7540 Personen. „Nur der Agenturbezirk Ulm hat in Baden-Württemberg derzeit eine gleich niedrige Arbeitslosenquote“, betont Erika Faust, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Rottweil/Villingen-Schwenningen.
Im Februar meldeten Betriebe und Verwaltungen aus der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg dem Arbeitgeber-Service der Agentur 1805 Stellenangebote zur Besetzung, 345 mehr als im Vormonat. Der Stellenbestand stieg damit auf .480 Angebote. Allein in den Fertigungsberufen sind derzeit mehr als 3075 Stellenangebote bekannt sowie 750 für Gesundheits- und Pflegeberufe, mehr als 890 für Verkehrs- und Logistikberufe und 855 für kaufmännische, Vertriebs- und Büroberufe.
Im Landkreis Tuttlingen wurden im Februar 2055 Arbeitslose gezählt, knapp 50 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote nahm dort gegenüber Januar um ein Zehntel auf 2,6 Prozent ab. Im Kreis Rottweil nahm die Zahl der Arbeitslosen um 75 auf 1920 zu. Dort kletterte die Quote um ein Zehntel auf 2,4 Prozent. Im Schwarzwald-Baar-Kreis gab es mit plus 70 auf 3565 ebenfalls einen leichten Anstieg bei den Arbeitslosen. Die Quote blieb dort unverändert auf 3,0 Prozent.
3655 Arbeitslose zählten im Februar zu den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten nach dem zweiten Sozialgesetzbuch (SGB II), 140 weniger als im Januar und sogar fast 560 weniger als im Februar des Vorjahres.