Ortsgruppe des SAV Tuttlingen schrumpft
Verein macht sich Sorgen um die Verjüngung
TUTTLINGEN (pm) - Trotz Kälte und Eis haben zahlreiche Mitglieder die Hauptversammlung der Ortsgruppe Tuttlingen des Schwäbischen Albvereins im „Rittergarten“besucht. Das Hauptanliegen des Vorsitzenden Eckhard Hunzinger ist die Sorge um die Verjüngung des Vereins. Im Jahr 2019 steht aus Altersgründen ein Wechsel in der Vorstandschaft an.
Der Verein schrumpft. Er bestand zum Jahreswechsel aus 260 Mitgliedern, mit einem Durchschnittsalter von 72 Jahren.
Die Wanderwartin, Claudia Hatz, berichtete von zahlreichen Wanderungen und Radtouren im vergangenen Jahr im In- und Ausland. Es wurden 46 Aktivitäten durchgeführt, bei denen 656 Wanderer, 97 Radler und 40 Nordic Walker unterwegs waren. Zwischen 10 und 25 Wanderer gingen jeweils mit. Die Wanderführer waren circa 1500 Stunden im Einsatz.
Als eifrigste Wanderer wurden geehrt: Claudia Hatz, Walter Lang und Rosemarie Müller mit jeweils 26 Teilnahmen, Maritta Koch (24), Horst Hagel (22), Brunhilde Maier (21), Heidi Koss (20), Renate Richter und Bernhard Richter (jeweils 19). Eifrigste Radler waren Claudia Hatz und Rosemarie Müller (jeweils 8), Nina Stützle (6) und Bernhard Richter (5). Die eifrigsten Nordic Walker sind Rosemarie Müller mit acht Teilnahmen und Claudia Hatz (7).
Walter Lang berichtete von den Arbeiten im Naturschutz. Er freut sich, dass Karl Jopp diese Arbeit künftig übernehmen will. Die Pflege der Orchideenstandorte wurde an drei Tagen mit 18 Helfern absolviert. Sie arbeiteten 289 Stunden. Davon war der Arbeitstrupp einen Tag lang, auf Wunsch der Naturschutzbehörde, mit dem Entfernen von Hecken beschäftigt. Walter Lang erstellte eine Kartierung über die Silberdistelvorkommen. Die Landschaftspflegeaktion wird vom Land bezuschusst. Dies ist die einzige Einnahme.
Familie Hagel bewirtete bei der Herbstfeier. Obwohl kein Eintritt erhoben wurde, war die Resonanz der Besucher gering. Somit konnte kein Gewinn erwirtschaftet werden.