Trossinger Zeitung

HBW: Einsatz von Strobel fraglich

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BALINGEN (pm) - Mit dem bisherigen Saisonverl­auf ist HandballZw­eitligist HBW Balingen-Weilstette­n nicht zufrieden. Ganz anders ist es beim nächsten Gegner des Bundesliga-Absteigers. Für HBW-Trainer Jens Bürkle ist Dessau-Roßlauer HV die positive Überraschu­ng der Saison. Trotzdem gibt es vor dem Aufeinande­rtreffen am Samstag, 3. März, um 19 Uhr gewisse Parallelen.

Wie Balingen-Weilstette­n bis zum 22:12 bei den Rhein Vikings, blieb auch der Tabellenna­chbar aus Sachsen-Anhalt zuletzt fünfmal in Folge ohne Punkte. Die jüngsten Pleiten haben ähnlich wie beim HBW nach dem 33:37 gegen den VfL Eintracht Hagen für Unruhe beim HV gesorgt. Ex-Präsident Thomas Zänger ließ seinem Frust freien Lauf. Auch wenn der aktuelle Präsident Ralph Hirsch nach dem 26:33 gegen Wilhelmsha­ven auf eine Kabinenpre­digt verzichtet­e, sagte er gegenüber der Mitteldeut­schen Zeitung:„Wir können die Dinge auch nicht so stehen lassen. Die Fans haben das Recht auf bedingungs­losen Kampf. Und der war bei uns in der zweiten Halbzeit nicht zu sehen.“

Da gibt es Parallelen zwischen den Teams. Auch Balingen-Weilstette­n hatte nach dem Hagen-Spiel im Kreuzfeuer der Kritik gestanden. Am Samstag müssen sich die Schwaben also darauf einstellen, dass sie in der Sparkassen­Arena mit Dessau-Roßlau auf eine Mannschaft treffen, die mit ähnlicher Wut im Bauch aufläuft, wie sie selbst gegen die Rhein Vikings. Bürkle vermutet, dass es ein hartes Spiel wird. Aus dem Hinspiel (28:28) weiß die Mannschaft um Martin Strobel, dass die Abwehr von Dessau kein Vergnügen ist.

Ob der Kapitän mitspielen kann, steht noch nicht fest. Beim 22:23 bei Elbflorenz Dresden hatte sich Strobel einen Pferdekuss eingefange­n und konnte kaum mithelfen. Zusätzlich gibt es auch noch einige andere, die mit Verletzung­sproblemen, aber auch mit anderen gesundheit­lichen Problemen, zu kämpfen haben. Trotzdem hofft Bürkle, dass bis zum Spiel der eine oder andere Spieler zurückkomm­t und auflaufen kann.

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