Kreis sucht Migranten für Ausstellungsprojekt
TUTTLINGEN (pm) - „Zuwanderung in den Landkreis Tuttlingen von 1945 bis heute" - so lautet der Titel einer Ausstellung des Kreisarchivs und Kulturamtes Tuttlingen, die 2019 im Landratsamt Tuttlingen zu sehen sein und von einer Publikation begleitet wird (wir berichteten). Dafür sucht das Amt Zeitzeugen oder Nachfahren von Zeitzeugen. Im Mittelpunkt stehen Erfahrungen von Heimatvertriebenen, Gastarbeitern, Spätaussiedlern oder Geflüchteten. Dazu möchten die Ämter Zeitzeugeninterviews führen.
Das Ankommen und der Neuanfang im Landkreis sollen dabei genauso beleuchtet werden wie die Jahre nach der Ankunft in den Kreis und den Aufbau einer (neuen) Existenz. Die Interviews können auf Wunsch anonym erfolgen. Gefragt sind auch persönliche Gegenstände, die mit der Zuwanderung in Verbindung stehen oder an die alte Heimat erinnern und die ausgestellt werden dürfen Wer Teil der Ausstellung oder der Publikation werden möchte, der wendet sich an Nina Schreiber, Kreisarchiv und Kulturamt Tuttlingen, unter Telefon 07461 / 926-3109, ans Kreisarchiv unter 07461 / 926-3103 oder per E-Mail an n.schreiber@landkreis-tuttlingen.de kreisarchiv@landkreis-tuttlingen.de.
Leser hatten den Hinweis gegeben, dass in dem Immendinger Ortsteil die Post zehn Tage lang keine Briefe zugestellt habe. Das sei aber laut des Unternehmens nicht richtig. „Natürlich können wir als flächendeckender Postdienstleister Unregelmäßigkeiten nicht gänzlich ausschließen“, sagt Hugo Gimber, Pressesprecher der Deutschen Post, am Montag auf Nachfrage unserer Zeitung. Grippewelle setzt der Post zu So gebe es immer wieder Fälle, in denen es aus unterschiedlichen Gründen zu betrieblichen Problemen kommen könne. Gründe seien etwa kurzfristige Erkrankungen oder Witterungseinbrüche. Laut Gimber würde auch die aktuelle Grippewelle vor den Mitarbeitern der Deutschen Post nicht halt machen.
Gimber betont, dass Post-Mitarbeiter in den vergangenen Wochen in Hattingen täglich die Post zugestellt hätten. Lediglich am Montag, 19. Februar, am Samstag, 24. Februar, sowie am Samstag, 3. März, habe der dort eingesetzte, neue Mitarbeiter nicht alle Haushalte innerhalb der täglich zulässigen Höchstarbeitszeit beliefern können und habe die Zustelltour abbrechen müssen.
„Wird eine Zustelltour abgebrochen, sind die Kollegen gehalten, am nächsten Tag dort mit der Zustellung anzufangen, wo sie am Vortag abgebrochen haben. So wird ausgeschlossen, dass Kunden an mehreren aufeinander folgenden Tagen keine Post bekommen“, betont Gimber.
An den Tagen nach den Zustellabbrüchen sei der Mitarbeiter in Hattingen jeweils von einer Entlastungskraft unterstützt worden. Mittlerweile laufe aber wieder alles nach Plan.
In Hattingen bringe üblicherweise ein Postbote Pakete und Briefe in Verbundzustellung. Werde eine zusätzliche Kraft eingesetzt, würden Briefe und Pakete je nach Situation manchmal auch von unterschiedlichen Kräften zugestellt.
Hattingens Ortsvorsteher, Roland Leiber, dient für die Anwohner als Ansprechpartner in Fällen wie dem Post-Problem. „Ich habe hierzu keine Rückmeldung erhalten“, sagt er. Falls er auf ein Zustellproblem angesprochen worden wäre, hätte er sich bei der Deutschen Post nach dem Stand der Dinge erkundigt: „Doch da sich niemand bei mir gemeldet hat, kann ich dazu nichts sagen.“