Spielkunst auf erstaunlichem Niveau
Vierzehn Musikschüler treten bei der Musik zur Kaffeestunde auf
TROSSINGEN (pm) - Mit frohen Melodien haben Schüler der Musikschule Trossingen am Sonntag Heimbewohner und Gäste bei der „Musik zur Kaffeestunde im Dr.Karl-Hohner-Heim“des Fördervereins erfreut. Vierzehn junge Künstler zeigten solistisch, als Duo oder im Ensemble auf verschiedenen Instrumenten ihre Spielkunst auf einem für ihr Alter erstaunlichen Niveau.
Mit einem „Allegro Vivace“von Muzio Clementi eröffnete Jolina Krüger auf dem Klavier, begleitet von ihrem Klavierlehrer Matthias Listmann, den musikalischen Reigen. Als eingestimmtes Duo erfreuten Rahel Waczakowsky auf der Piccoloflöte und Alissa Block auf dem Klavier die Zuhörer mit einem flott vorgetragenen „Allegretto“und einem auf der Querflöte munter erklingenden Vivace“von James Hook sowie dem ausdrucksvoll gespielten „Luna’s Song/The Dragon“aus „Lunas Song“von Blaz Pucihar. Mit einer zarten Gitarrenmelodie, dem Stück „Nothing Else Matters“von James Hetfield zeigte Flavio Armillotta, begleitet von seinem Gitarrenlehrer Daniel Foley, was er gelernt hat. Helle, klare Töne Aufmerksam hörten sich die Konzertgäste „Freude, schöner Götterfunken“an, freudig auf dem Klavier vorgetragen vom siebenjährigen Jan Jovic. Mit erstaunlicher Fertigkeit spielte dann die ebenfalls siebenjährige Clara Merkel, begleitet von ihrem Klavierlehrer Matthias Listmann, den Walzer, „Jolly Little Player“von H. Maylath. Das Stück „Perfect“von Ed Sheeran wurde vom Gitarrenschüler Nirojan Chandran eindrucksvoll gesungen und von Marie Furic auf der Gitarre begleitet. Es folgte wieder ein Klavierstück, ein „Allegro con brio“aus einer Ballade von Friedrich Burgmüller, das der neunjährige Kolja Gaymann dynamisch vortrug. Es folgte eine wunderschöne Melodie aus der Barockzeit: Ein „Allegro“aus einem Blockflötenkonzert von Antonio Vivaldi, welches Joelle Duclaux auf ihrer Blockflöte mit hellen, klaren Tönen vortrug, wofür „Bravorufe“von Zuhörern erklangen. Einfühlsam begleitete diese Stücke am Klavier Maria Pasini-Anzellotti. Diesem Höhepunkt folgte ein weiterer, den das Celloquartett mit Roman Messner, Sulamith Bosse und Alida Gaymann und ihrer Cellolehrerin Rahel Klein mit der Kompositionen „Oblivion“des argentinischen Komponisten Astor Piazzolla, bot. Die nächste „Musik zur Kaffeestunde im Dr.-Karl-Hohner-Heim“findet am Sonntag, 8. April, statt. Der japanische Frauenchor „Bisho“und der deutsche Frauenchor „Sakura“werden unter der Leitung von Yuko Koyama ein Gemeinschaftskonzert geben.