Selbsthilfegruppe der Rheumaliga gründet sich
Vortrag zum Thema „Fibromyalgie“im Gesundheitszentrum Spaichingen
SPAICHINGEN (pm) - Das Gesundheitszentrum Spaichingen ist Schauplatz eines Vortrags zum Thema „Fibromyalgie“gewesen. Klaus Schwarz, Vorsitzender der Rheumaliga Arbeitsgemeinschaft Tuttlingen, nahm die Veranstaltung zum Anlass, eine Selbsthilfegruppe ins Leben zu rufen. Annemarie Titze, stellvertretende Landesbeauftragte für Fibromyalgie-Beratung der Rheumaliga BW, beantwortete Fragen dazu.
Fibromyalgie ist ein Schmerzsyndrom, das vor allem Muskeln und Weichteile des Körpers betrifft. Eine Fibromyalgie wird oft erst spät diagnostiziert, da keine sichtbaren Entzündungen erkennbar sind. Betroffene leiden laut Pressemitteilung meistens Jahre, bis die Krankheit als solche erkannt wird.
Dr. André Glod, Facharzt für Chirurgie und Gefäßchirurgie, informierte gemeinsam mit Chefarzt Dr. Frank Schuler von der Klinik für Konservative Orthopädie und orthopädische Schmerztherapie über Diagnostik, mögliche Ursachen und realistische Therapieziele. Der Vortragsraum war bis auf den letzten Platz besetzt, so viele interessierte Zuhörer und Betroffene hatten sich eingefunden.
„Durch eine multimodale Schmerztherapie können Betroffene lernen, mit den Schmerzen besser umzugehen. Ziel ist es, die Lebensqualität durch den ganzheitlichen Ansatz – nach dem bio-psycho-sozialen Modell – zu steigern“, lautete die Empfehlung von Dr. André Glod.
Damit sich die angemeldeten Fibromyalgie-Betroffenen untereinander austauschen können, ist der erste Gesprächskreis auf Freitag, 16. März, anberaumt.
Sozialpädagogin Kathrin Ivenz wird in die Thematik einführen. Wiederkehrend sollen Treffen in Tuttlingen stattfinden.