Siege für Fußballerinnen
Beide Spaichinger Teams bleiben ungeschlagen
SPAICHINGEN (pm) - Die D- und CJuniorinnen des SV Spaichingen haben an den Mädchenturnieren des SV Beffendorf in der Oberndorfer Neckarhalle teilgenommen. Sie konnten beide ungeschlagen und ohne Gegentreffer den Turniersieg feiern. Das teilt der Verein mit.
Die D-Juniorinnen starteten am Vormittag ins Jeder-gegen-Jeden Turnier mit sechs Mannschaften. Gegen den SV Waldmössingen, den SV Beffendorf, die SGM Heuberg und den TSV Laufen gingen die Primstädterinnen als Sieger vom Feld. Aus dem letzten Spiel gegen die SGM Mariazell benötigten die SVSMädchen mindestens 1 Punkt für den Turniersieg. Trotz zahlreicher Chancen wollte kein Ball im Netz landen, so dass es am Schluss noch spannend wurde, da es aufgrund eines Handspiels im Strafraum einen Siebenmeter für die Mariazellerinnen gab. Doch die Torhüterin des SV Spaichingen wehrte den Strafstoß souverän ab und sicherte so den Punkt zum Turniersieg. Freudestrahlend nahmen die Mädchen bei der Siegerehrung ihre Pokale entgegen.
Am Nachmittag spielten die C-Juniorinnen mit acht Mannschaften in zwei Gruppen ihr Turnier. Der Start für die SVS-Mädchen gestaltete sich holprig. Gegen die SGM Rexingen und die SGM Heuberg I kamen sie trotz guter Möglichkeiten zu keinem Torerfolg und trennten sich jeweils 0:0. So musste im dritten Spiel gegen die Spvgg Bochingen ein Sieg her, um als Gruppenerster ins Finale einzuziehen. Endlich war der Knoten geplatzt und der erste Sieg gelang. Im Finale gegen den TSV Hochmössingen spielten die Spaichingerinnen taktisch klug. So gelang es ihnen, die Spielmacherin des Gegners fast komplett aus dem Spiel zu nehmen und nach Ballgewinn Torchancen herauszuspielen. Verdient führte dies zum 1:0 , welches die Mädchen noch ausgiebig feierten.
„Wenn das Prüf- und Technologiezentum läuft, dann brauchen wir das Forum in dieser Form nicht mehr“, betont Lothar Ulsamer, Senior Expert und ehemaliger Leiter föderale und kommunale Projekte bei Daimler, bei einem Pressegespräch am Mittwochmittag im Daimler-Forum.
Der Automobil-Konzern habe, als er sich für den Standort in Immendingen entschieden habe, nach einem Ort gesucht, an dem er sich in der Gemeinde verankern könne. Schließlich habe der Konzern in der dreijährigen Planungsphase nicht wirklich etwas zeigen können. „Wir haben eine Plattform für das Projekt geschaffen, aber auch für die Bürger und die Gemeinde, die am betroffensten von dem sind, was wir machen“, sagt auch Carolin Anstett, Projektleiterin des Prüf- und Technologiezentrums in Immendingen. Ein Ort der Information und Kommunikation Das Daimler-Forum sei laut Ulsamer in den vergangenen sechs Jahren ein Ort der Information und Kommunikation gewesen. „Es hat uns geholfen, das Vertrauen der Bürger zu gewinnen und zu erhalten“, sagt Ulsamer. Im Daimler-Forum hat es etwa Runde Tische gegeben, mit dem der Konzern immer wieder über die Entwicklung des Prüf- und Technologiezentrums informiert habe. „Wir haben viele Politker hier gehabt, aber auch viele Gruppen aus der Bevölkerung“, sagt Ulsamer.
Adventus habe ähnliche Überlegungen, betonte Geschäftsführer Ove Johannsen: „Mit unserem Sitz in Bühl sind wir in Immendingen nicht verankert“, sagte er am Mittwoch. Der Projektentwickler wolle etwas in der Gemeinde bewegen und daher schon jetzt den Anker auswerfen. Im Zuge der Quartiersentwicklung wolle Adventus nicht einfach nur Gebäude hinstellen, sondern mit den Betroffenen und Interessierten ins Gespräch kommen.
Das Büro an der Bachzimmerer Straße soll dabei in erster Linie eine Arbeitsstelle für den Projektentwickler sein. Eine Mitarbeiterin aus Immendingen sei bereits gefunden. Wann das Büro eröffnet wird ist derzeit noch nicht genau terminiert. „Ob wir die Räume des bisherigen Daimler-Forums so belassen, müssen wir noch sehen“, betonte Johannsen. Adventus plant im Bahnhofsareal Flächen fürs Gewerbe, aber auch ein Hotel zu errichten. Dazu will das Unternehmen auch Wohnbebauung in Immendingen ermöglichen (wir berichteten mehrfach). Bebauungsplanverfahren für Bahnhofsareal angelaufen Derzeit befände sich Adventus in den Bebauungsplanverfahren für das Bahnhofsareal. Bereits im vergangenen Jahr hat Adventus für das Bahnhofsareal ein artenschutzrechtliches Gutachten in Auftrag gegeben, das zwölf Monate laufen muss. Auch die Planung für die Verkehrsführung sei schon in der Mache: „Das haben wir frühzeitig gemacht, damit die Verkehrsträger einbezogen sind“, berichtet Johannsen.
Im Daimler-Forum haben sich in den vergangenen Jahren die Fragen, die etwa an Mitarbeiterin Carmen Bergt herangetragen werden verändert. Ging es zuerst darum, was Daimler auf dem Kasernen-Gelände plane, so drehe sich heute vieles um die Frage nach geeignetem Wohnraum. „Es gab mehr Hinweise als Vetos. Ich habe bisher kein dickes Fell gebraucht“, betont Bergt.
Laut Reiner Imdahl, Projektleiter neue Prüfeinrichtungen bei Daimler, seien bereits fünf Module in Betrieb. Nach dem vielen Schnee würden die Straßenbauarbeiten wieder los gehen. Asphaltieren würde allerdings noch nicht gehen: „Damit starten wir hoffentlich wieder nächste Woche“, sagte er. Dann gehe es aber schnell der Fertigstellung entgegen: „Die Vorarbeiten sind ja in den vergangenen zwei Jahren erfolgt“, betonte er.
Dass das Daimler-Forum nicht schon jetzt abgewickelt werden kann, zeigte der Besuch von Vertretern des Bundesverteidigungsministeriums am Mittwoch. Auch Andre Baumann, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes BadenWürttemberg, hat sein Kommen angekündigt.