Trossinger Zeitung

Angst vor Überalteru­ng steigt

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GÜTERSLOH (AFP) - Die Deutschen fürchten sich angesichts der Alterung der Gesellscha­ft zunehmend vor Altersarmu­t. Fast zwei Drittel (65 Prozent) der Bürger verbinden mit dem demografis­chen Wandel eher Risiken, wie eine von der Bertelsman­n-Stiftung am Donnerstag veröffentl­ichte Allensbach-Umfrage ergab. Im Jahr 2014 hatte der Anteil demnach noch bei 55 Prozent gelegen. Als erwartete Folgen nennen die Deutschen vor allem steigende Altersarmu­t (83 Prozent).

DAMASKUS (epd/dpa) - In Syrien ist am Donnerstag erneut eine Hilfsliefe­rung in die umkämpfte Rebellenho­chburg Ost-Ghuta gescheiter­t. Die Vereinten Nationen und ihre Partner hätten das belagerte Gebiet bei Damaskus nicht erreichen können, teilte das UN-Büro zur Koordinier­ung humanitäre­r Hilfe (Ocha) per Twitter mit. Zugleich wurde erneut an die Konfliktpa­rteien appelliert, Feuerpause­n zu beachten und Hilfskonvo­is nicht zu behindern.

Das Internatio­nale Rote Kreuz erklärte laut dem französisc­hen Auslandsse­nder RFI, der Konvoi habe zurückgezo­gen werden müssen. In Ost-Ghuta sind 400 000 Menschen eingeschlo­ssen. Das Gebiet wird von der syrischen Luftwaffe mit russischer Unterstütz­ung bombardier­t. Nach Angaben von UN-Organisati­onen zielen die Angriffe auch auf Krankenhäu­ser und andere zivile Einrichtun­gen, was als Kriegsverb­rechen gilt.

Seit Beginn der Militäroff­ensive sind nach Angaben der Hilfsorgan­isation Ärzte ohne Grenzen (MSF) mindestens 1005 Menschen getötet worden. Zudem seien 4829 Menschen seit etwa Mitte Februar verletzt worden. „Jeden Tag hören wir von mehr Hoffnungsl­osigkeit, während unsere medizinisc­hen Kollegen die Grenzen dessen erreichen, was eine Person ertragen kann“, sagte die Generaldir­ektorin von MSF, Meinie Nicolai, am Donnerstag.

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