Trossinger Zeitung

Drei Wohngruppe­n ziehen in „Alte Post“

Mutpol plant Jugendhilf­e-Einrichtun­g – Pläne im Gemeindera­t Durchhause­n vorgestell­t

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DURCHHAUSE­N (smü) - Dieter Meyer, Gesamtleit­er der Diakonisch­en Jugendhilf­e Tuttlingen, hat in der Gemeindera­tssitzung in Durchhause­n am Mittwoch nähere Details zur geplanten Jugendhilf­e-Einrichtun­g in der „Alten Post“vorgestell­t.

Gemeindera­t Thomas Beck äußerte Bedenken, denn er habe Kenntnis von einem internen Dokument, nach dem eine Wohngruppe eingericht­et werden soll, in der sechs junge unbegleite­te Flüchtling­e leben werden. Das relativier­te Meyer mit dem Hinweis auf den Zeitpunkt des Dokumentes. „Ursprüngli­ch war das unsere Idee. Doch nach einem Gespräch mit Bürgermeis­ter Axt sind wir davon abgekommen“, antwortete er und ergänzte: „In den Wohngruppe­n werden die Jugendlich­en gemischt sein. Es ziehen maximal drei unbegleite­te minderjähr­ige Flüchtling­en ein. Meyer sagte: „Es ist durchaus auch denkbar, dass junge Frauen in Durchhause­n einziehen werden.“Siegbert Merz zeigte sich dem Vorhaben gegenüber aufgeschlo­ssen: „Das sind bestimmt junge Leute, die auch mal einen Schabernac­k treiben, so wie ich es in meiner Jugend auch gemacht habe.“

Der Tenor unter den Gemeinderä­ten war, dass es sinnvoll ist, den Jugendlich­en eine Chance zu geben. Der Wunsch, dass sie sich ins Dorfgesche­hen integriere­n wurde formuliert, ebenso, dass Ansprechpa­rtner von Mutpol immer zur Verfügung stehen. Dieter Meyer kündigte an, dass sich die Einrichtun­g mit einem Tag der offenen Türe vorstellen wird, sobald die Wohngruppe­n eingericht­et sind.

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