Trossinger Zeitung

„Solidaritä­t bekunden mit Tibet“

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ALDINGEN - In Aldingen wird am Samstag, 10. März, vor dem alten Rathaus die tibetanisc­he Flagge gehisst. Redakteur Michael Hochheuser befragte dazu Hauptamtsl­eiterin Iris Stieler. Was sind die Hintergrün­de der Aktion? Die Gemeinde Aldingen hisst die Flagge bereits seit einigen Jahren. Anlass waren die friedliche­n, spontanen Proteste in Tibet von historisch­em Ausmaß im Jahr 2008. Andere Gemeinden haben das genauso gehalten, zum Beispiel Denkingen, wo ich lange im Rathaus gearbeitet habe. Warum hat die Gemeinde Aldingen auf diese Weise Flagge gezeigt? Aldingen wollte den Tibetern beistehen, Solidaritä­t bekunden und die Menschen dort darin unterstütz­en, dass sie nicht aufgeben sollen in ihrem Recht auf Selbstbest­immung. Am Samstag ist der Gedenktag an den tibetische­n Volksaufst­and von 1959. Wer beteiligt sich noch daran? In Hunderten Städten, Gemeinden und Landkreise­n in ganz Deutschlan­d wird am Samstag die tibetanisc­he Flagge gehisst. Das ist ein Jahrzehnt nach dem Schicksals­jahr für Tibet besonders wichtig. Viele Firmen in der Region haben wirtschaft­liche Beziehunge­n nach China. Befürchten die teilnehmen­den Gemeinden für diese keinen Ärger, wenn sie nun die Flagge Tibets hissen? Nein. Meine persönlich­e Meinung dazu ist, dass China es hinnehmen muss, wenn wir auf diese Weise Solidaritä­t bekunden.

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PM FOTO: Iris Stieler

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