Pre-Playoffs: Die Wild Wings sind raus
Schwenninger Eishockey-Stars unterliegen den Grizzlys Wolfsburg mit 2:3
VILLINGEN-SCHWENNINGEN (wit) - In Spiel zwei der Pre-Playoffs ging es für die Wild Wings am Freitagabend um alles oder nichts. Das erste Spiel in der Play-off-Serie hatten die Schwenninger Eishockey-Stars gegen die Grizzlys Wolfsburg mit 3:4 nach Verlängerung knapp verloren.
Bei den Wild Wings musste dieses Mal Verteidiger Dominik Bittner, der am Mittwoch bei der Niederlage in Wolfsburg einen schmerzhaften Check erhielt, passen. Für ihn rückte Stürmer Lennart Palausch ins Team. Die Grizzlys spielten in derselben Aufstellung wie am Mittwoch.
Die SERC-Fans machten schon weit vor Spielbeginn super Stimmung. Doch zunächst behielt Wolfsburg die Oberhand. Stefano Giliati und Fabian Pfohl kassierten bereits nach 45 Sekunden je zwei Strafminuten. Dann erhielt auch noch SERCGoalie Dustin Strahlmeier wegen Spielverzögerung zwei Minuten. Die Wolfsburger schlugen in Überzahl zu. Sebastian Furchner traf ins Schwarze. Der Wolfsburger Stürmer hatte bereits im Vorfeld angekündigt, dass er sich auf den Hexenkessel Helios-Arena freue. In 13. Minute schon 0:2 Bei Schwenningen ging nach vorne zunächst fast nichts. Stattdessen markierten die starken Niedersachsen in der 13. Minute bereits das 0:2. Die Wildschwäne hatten da aber nicht so, wie es Trainer Cortina angekündigt hatte, gut verteidigt. Erst in den letzen fünf Minuten des ersten Drittels wurden die Hausherren nach vorne aktiver. Dominik Bohac schoss knapp am Gästetor vorbei. Will Acton und Anthony Rech scheiterte an Keeper Gerald Kuhn. Auf der anderen Seite war die Fanghand von Strahlmeier gegen Kris Foucault da.
Nur 42 Sekunden waren im letzten Drittel gespielt, da erzielten die Grizzlys das 0:3. Björn Krupp hatte abgezogen und Brent Aubin fälschte unhaltbar ab. Allerdings war der Schläger von Aubin oben. Aber eben nicht zu hoch, wie die Schiedsrichter nach ausführlichem Videobeweis befanden. Zum Glück gelang dem SERC bereits in der 23. Minute das Anschlusstor. Damien Fleury traf nach Pass von Jussi Timonen ins Schwarze. Die Schwenninger machten jetzt Druck. Fleury scheiterte noch an Kuhn. In der 39. Minute traf Acton zum 2:3.
Ex-SERC-Trainer und Spieler Rich Chernomaz, der gestern von der DEL offiziell, als „Manager der Serie“zwischen Wolfsburg und Schwenningen – als Ansprechpartner bei Beschwerden für beide Klubs – im Stadion war, sagte nach zwei gespielten Dritteln im Gespräch mit unserer Zeitung: „Wolfsburg spielt sehr kompakt, macht das sehr gut. Es ist unheimlich schwer für Schwenningen. Die Wild Wings müssen noch mehr nach vorne rücken, auch wenn es gefährlich ist.“
Das taten die Schwenninger im dritten Drittel zwar, doch ein Tor gelang ihnen dennoch nicht. Das Aus für die Wild Wings in den Playoffs. Tore: 0:1 vierte Minute Furchner, 0:2 13. Furchner (Karachun), 0:3 21. Aubin (Krupp), 1:3 23. Fleury (Timonen), 2:3 39. Acton. Schiedsrichter: Daniel Piechaczek (Ottobrunn) und André Schrader (Dorsten). Zuschauer: 6215 (ausverkauft).