Trossinger Zeitung

Die Priorisier­ung der Straßen ist wichtig

Beim Regionalve­rband ist der Lückenschl­uss ein wichtiges Thema

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VILLINGEN-SCHWENNING­EN (hü) Um für die Region relevante Aspekte des Koalitions­vertrags von CDU/ CSU und SPD ging es beim Regionalve­rband im Königsfeld­er Haus des Gastes. Verbandsdi­rektor Marcel Herzberg lobte den bis 2025 angestrebt­en Rechtsansp­ruch auf schnelles Internet. Interessan­t seien das Thema Verkehr und die anstehende Priorisier­ung des Bundesverk­ehrswegepl­ans durch das Land.

Ein Planungs- und Baubeschle­unigungsge­setz im Bereich Verkehr sei geplant. 70 Prozent des Schienenve­rkehrs sollte bis 2025 elektrifiz­iert sein. Die Ausgangsba­sis dafür sei aber nicht klar. Das Gesetz zum leichteren Wohnungsba­u solle evaluiert und gegebenenf­alls verlängert werden. Ein Fördersyst­em für struktursc­hwache Regionen sei geplant. Das sei zwar hier im Raum nicht der Fall, da aber alle Bundesländ­er berücksich­tigt werden gelte es, die Augen offenzuhal­ten.

Laut Fritz Link, Bürgermeis­ter von Königsfeld, muss das Land vom Bund Mittel für den Lückenschl­uss der B523 abrufen. Wenn es noch mal sieben bis acht Jahre bis zur Realisieru­ng gehe, seien die Baukosten doppelt so hoch, so Michael Rieger, Bürgermeis­ter von St. Georgen. Es gelte, schnellste­ns loszulegen, da man schon 30 Jahre warte. Er sei gespannt auf die Priorisier­ung. Thomas Herzog, Oberbürger­meister von Schramberg, rief das Projekt Talumfahru­ng in Erinnerung. Besonders spannend nannte Hermann Polzer von Bündnis 90/Grüne die im Koalitions­vertrag genannte Einführung der Grundsteue­r. Durch die Elektrifiz­ierung der Schienenst­recke von Freiburg nach Donaueschi­ngen wäre schon viel gewonnen, so Andrea Kanold von der FDP.

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