Galerie Werner Wohlhüter präsentiert Rudolf Wachter
Wachter arbeitete mit frisch gefällten Baumstämmen
LEIBERTINGEN-THALHEIM (sz) Die Galerie Werner Wohlhüter in Thalheim präsentiert bis Sonntag, 15. April eine Ausstellung mit Arbeiten des Holzbildhauers Rudolf Wachter. Bereits 1955 erhielt er den Oberschwäbischen Kunstpreis der Jugend. Außerdem erhielt er 1974 den Schwabinger Kunstpreis, 1977 den Förderpreis der Stadt München, 1990 den Kunstpreis der Stadt Rosenheim, 1993 den Kunstpreis der Stadt München und 2007 den Oberschwäbischen Kunstpreis.
Rudolf Wachter besuchte nach Kriegsende 1946-49, die Holzschnitzerschule in Oberammergau. Danach folgte 1949-1955 das Studium der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste München. Er war Meisterschüler bei Professor Josef Henselmann. 1965-67 hielt sich Wachter zu Studien in Griechenland auf. Daran schloss sich eine Ausstellung im Goethe-Institut in Athen an. 1971 erhielt er das Stipendium der Künstlerkolonie Mc Dowell (USA).
Er war Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste München und Ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Er erhielt das Bundesverdienstkreuz am Bande und den Bayerischen Verdienstorden. 2005 wurde das Museum Rudolf Wachter im Neuen Schloss in Kißlegg eröffnet. 2011 verstarb Rudolf Wachter in München.
„Ich arbeite mit dem Holz und das Holz arbeitet mit mir“. Dieser programmatische Satz Rudolf Wachters umreißt Werk wie Persönlichkeit eines der großen Protagonisten der deutschen Holzbildhauerei des 20. Jahrhunderts, der über Jahrzehnte maßgeblich zu einer Neuformulierung der Gattung Holzskulptur beigetragen hat.
Die Öffnungszeiten sind: Freitag von 13 bis 18 Uhr, Samstag von 10 bis 13 Uhr, außerdem an den Sonntagen, 25. März, sowie 8. und 15. April, jeweils von 11 bis 16 Uhr. Infos unter Telefon 07575 /13 70,
www.galerie-wohlhueter.de