Eier balancieren statt suchen
Schwäbischer Albverein und Kinderschutzbund organisieren Osteraktion für Kinder
TROSSINGEN - Einen vergnüglichen Nachmittag haben etwa 40 Kinder am Gründonnerstag in der Rosenschul-Turnhalle erlebt. Ursprünglich sollte der Nachmittag am Gauger stattfinden, doch der Regen machte das unmöglich.
Das Angebot wurde von Sylvia Jöns-Butschle und ihrem Team in Zusammenarbeit des Kinderschutzbundes und der Trossinger Ortsgruppe des Schwäbischen Albverein organisiert.
Anstatt am Gauger wurden die Spielstationen, die alle etwas mit dem bevorstehenden Osterfest zu tun hatten und an denen sich die Kinder verteilten, nun im Trockenen aufgestellt. „Für mich werden hier Kindheitserinnerungen wach“, freute sich Stefanie Winterhalter, die mit ihren Kindern Jan, Max und Marie gekommen war. „Früher machte ich mit meinen Eltern die Osterwanderung des Schwäbischen Albvereins mit. Da suchten wir draußen bei der Fuchsfarm Osternester“, erzählte Stefanie Winterhalter weiter. „Mir hat die Möhrenstaffel bis jetzt am besten gefallen“, sagte die kleine Marie, ehe sie rasch zur nächsten Station weiterlief. Geschick ist gefragt „Möhrenstaffel“war die Station, an der so viele Papier-Möhren wie möglich von einem bestimmten Punkt zum Nächsten getragen werden mussten. Eierlaufen auf der Geraden und balancierend auf einer Bank war eine andere Aufgabe. An einer weiteren Station standen Abschnitte von Birkenstämmen - österlich verziert als Kegel: Die galt es, mit dem Ball zu treffen. „Eier sammeln“hieß die Station, an der ein Ei aus Styropor um Pylone bugsiert werden musste. An den Pylonen befestigte Plastikeier mussten die Kinder einsammeln.
Ruhiger wurde es beim EierPuzzle und beim Hasen Memory. „Das Ei-Puzzle war jetzt ganz leicht. Die anderen Stationen auch“, fanden Sofia und Matilde, zwei Mädchen, die an diesem Nachmittag Spaß hatten. Zuletzt konnten die kleinen Teilnehmer einen Anhänger aus Gips mit Farbe gestalten und mit nach Hause nehmen. „So haben sie eine bleibende Erinnerung an den Nachmittag“, sagte Sylvia Jöns-Butschle. Jedes Kind erhielt zuletzt eine kleine Überraschung: Eine Tüte, gefüllt mit kleinen österlichen Geschenken, über die sich jeder kleine Teilnehmer sehr freute und in der ein Schokoladenhase natürlich nicht fehlte. Schülerinnen helfen mit Sylvia Jöns-Butschle ist in Trossingen Ansprechpartnerin des Kinderschutzbundes und Obfrau für Familie und Jugend beim Schwäbischen Albverein. Bei diesem Osternachmittag wurde sie von ihrer Stellvertreterin beim Kinderschutzbund, Natascha Scherlies, unterstützt. Weitere Betreuerinnen für die Kinder waren Sophia Heim und Melanie Schmidke. Die Schülerinnen der Klasse 8 der Realschule machten im Rahmen des sozialen Engagement ein Praktikum.
Sophie Zimmermann und Jasmin Litau haben dieses Praktikum bereits absolviert und viel Gefallen an der Arbeit gefunden. „Es hat uns viel Spaß gemacht und als Sylvia JönsButschle uns vorgeschlagen hat, das als Ferienjob zu machen, haben wir gerne zugesagt“, erzählte Sophie Zimmermann.