1 Animationsspaß: Coco 3-D
Ein in Mexiko angesiedelter Animationsfilm, der in das Zwischenreich von Toten und Lebenden eintaucht – das klingt doch stark nach „Manolo und das Buch des Lebens“. Ähnlichkeiten sind tatsächlich vorhanden, aber während dieser Film eher als Geheimtipp durchging, ist PixarRegisseur Lee Unkrich („Toy Story 3“) mit „Coco“ein – verdienter Breitband-Erfolg gelungen, der Oscars für den besten Animationsfilm und den besten Filmsong kassieren konnte. Bei der titelgebenden „Coco“(deutsche Stimme: Luise Lunow) handelt es sich um die Urgroßmutter des zwölfjährigen Miguel Rivera (Pablo Ribet-Buse). Der soll Schuhmacher werden, wie es in seiner Familie Tradition ist, wäre aber viel lieber ein Musiker. Er tritt bei einem Talentwettbewerb am Tag der Toten auf – und landet mit viel Pech selber im Land der Verstorbenen, aus dem er nun zurückfinden muss. Insbesondere optisch, wahlweise auch in 3-D, kann der Film faszinieren. Dass die Macher dabei die mexikanische Kultur offenkundig gut getroffen haben, zeigt sich daran, dass dort „Coco“zum erfolgreichsten Film aller Zeiten avancierte.
Als Extras gibt es einen Audiokommentar des Filmteams und mehrere Dokus zur Filmproduktion, darunter zur Recherche in Mexiko und zu Filmhund Dante. Ein kurzer Clip zeigt zudem „Wie man ein Skelett zeichnet“. (rot) FSK: 0 Jahre Preis: DVD: 15 Euro; Blu-Ray: 20 Euro, Blu-Ray 3-D: 29 Euro Bewertung: