Bürger und Verwaltung haben Sorge um den Netzausbau
Verwirrung und Unverständnis wegen Internet – Über Glasfaser und VDSL
VILLINGEN-SCHWENNINGEN (sbo) - Der geplante Netzausbau der Deutschen Telekom AG in einigen Stadtteilen und Ortschaften VillingenSchwenningens sorgt in der Bevölkerung für Verwirrung und Unverständnis. Darauf verweisen Stadtverwaltung VS und Zweckverband Breitband Schwarzwald-Baar.
Viele Bürger wendeten sich an die Stadtverwaltung und den Zweckverband, um genauere Informationen zum Unterschied zwischen den einzelnen Technologien zu bekommen, heißt es in einer Pressemitteilung. Mit einem Glasfaseranschluss bis ins Haus (FTTB), den der Zweckverband im Auftrag der Stadt baut, bekämen die Bürger die beste und leistungsstärkste Art eines Internet-Anschlusses. Hier könnten Internet, Telefonie und Fernsehen im selben Netzwerk ohne Geschwindigkeitsverlust durch alte Kupferleitungen übertragen werden, informieren Stadt und Zweckverband.
„Die Glasfaser-Technik ist die Technik der Zukunft. Experten gehen von einer jährlichen Verdopplung der benötigten Bandbreite aus. Diese Anforderungen kann nur ein Glasfaser-Hausanschluss bewältigen“, heißt es. Bei der VDSL-Technologie, die andere Telekommunikationsanbieter benutzen, reiche die Glasfaser nur bis zu den Kabelverzweigern, den grauen Kästen auf den Gehwegen, informieren die beiden Stellen weiter. Von dort aus werde das Signal wie früher über die Kupferleitungen zu den Kunden weitergegeben. Der Einsatz von Vectoring könne die Leistung noch ein wenig verstärken, stoße aber schnell an seine Grenzen. Der Einsatz dieser Technologien könne den Glasfaser-Hausanschluss auch kurzfristig nicht ersetzen, so Stadt und Zweckverband.