Bezahlung von Topmanagern öffentlicher Firmen schwankt laut Studie stark
FRANKFURT/FRIEDRICHSHAFEN (dpa) - Topmanager in Unternehmen der öffentlichen Hand werden teils gut entlohnt, ihre Bezahlung hängt aber stark von der jeweiligen Branche ab. Das zeigt eine am Freitag veröffentlichte Studie der Zeppelin Universität, für die die Vergütung von fast 2700 Mitgliedern aus Geschäftsführung und Vorständen von rund 1450 öffentlichen Unternehmen untersucht wurde. Demnach wurden die höchsten
Finanzminister bremst bei EU-Einlagensicherung
BERLIN (dpa) - Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) will keine überstürzte Einführung einer gemeinsamen EU-Einlagensicherung bei Banken. Der SPD-Minister habe in Gesprächen mit europäischen Partnern klar gemacht, dass er eine schnelle Einführung skeptisch sehe, berichtete das „Handelsblatt“am Freitag. Das Projekt werde eher als mittel- und langfristiger Plan gesehen. Ein Knackpunkt ist, wie man mit vielen faulen Krediten etwa südeuropäischer Banken umgeht, die Bilanzrisiken seien. Damit setzt Scholz im Prinzip den Kurs von Vorgänger Wolfgang Schäuble (CDU) fort. Vergütungen im Schnitt bei Sparkassen bezahlt. Dort erhielten Topmanager pro Kopf rund 329 000 Euro pro Jahr, gefolgt von der Führungsspitze in Stadtwerken mit 228 000 Euro. Überdurchschnittlich hoch ist auch die Entlohnung für Spitzenposten in Krankenhäusern und Häfen mit 203 000 beziehungsweise 205 000 Euro pro Kopf.
Nicht einmal halb so viel verdienen Topmanager demnach in den Branchen wie Soziales mit 88 000 Euro sowie Bildung und Wissenschaft mit 76 000. Kulturfirmen zahlen 109 000 Euro pro Kopf.
Öffentliche Unternehmen legen die Vergütung ihrer Führung teils gar nicht offen, während etwa DaxKonzerne dazu verpflichtet sind. Die weit höheren Gehälter in der freien Wirtschaft prägen die Debatte über die Bezahlung von Managern. Öffentliche Firmen stünden im Schatten, hätten aber eine Vorbildfunktion, meint Papenfuß.
Neuer Batteriespeicher von Bosch und EnBW in Betrieb
HEILBRONN (dpa) - Am Standort des EnBW-Kraftwerks in Heilbronn ist am Freitag ein neuartiger Batteriespeicher in Betrieb gegangen. Die „Kraftwerksbatterie“wurde von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) in Betrieb genommen. Sie ist eine gemeinsame Entwicklung des Energieversorgers EnBW und des Technikkonzerns Bosch. Mit dem neuen Batteriespeicher soll die Energiewende unterstützt werden: Die Kraftwerksbatterie gleicht Schwankungen im Stromnetz aus, wenn beispielsweise aufgrund des Wetters weniger Strom aus umweltfreundlicher Wind- oder Sonnenenergie eingespeist wird.