„Eine spürbare Hilfe“
Der Verein Nachbarschaftshilfe Wurmlingen will weitere Mitglieder werben
WURMLINGEN (ws) – Die 2012 gegründete „Nachbarschaftshilfe Wurmlingen – Bürger für Bürger“hat in ihrer Hauptversammlung am Freitagabend eine beeindruckende Bilanz gezogen: Sie hat die Anzahl an Einsätzen und Einsatzstunden um knapp 20 Prozent auf nahezu 6000 Stunden gesteigert. Der sozial tätige Verein ist quasi Chefsache in der Gemeinde. So konnte Bürgermeister Klaus Schellenberg als Vorsitzender die Bilanz eines „wieder erfolgreichen Jahres“vorlegen.
Dazu hatte er eine „hohe Akzeptanz“der Nachbarschaftshilfe in der Gemeinde festgestellt und die Hilfsangebote würden greifen. Damit gehe allerdings auch ein weiterer Bedarf an Helferinnen und Helfern einher. Kurzfristig umzusetzende Themen sah er in der weiteren Aufbauarbeit und den Qualifizierungsangeboten im Rahmen der Seniorenplanung. Er hatte insgesamt „eine tolle und unkomplizierte Zusammenarbeit“zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger registriert – und „eine spürbare Hilfe in unserer Gemeinde“. Bis zu 500 Mitglieder angestrebt Aktuell hat die Nachbarschaftshilfe 171 Mitglieder. Dies sei bezogen auf die Einwohnerzahl der Gemeinde noch zu verbessern und letztlich eine Frage der Solidarität. Sehr vehement hatte sich die ehemalige Einsatzleiterin Regina Epple für eine intensive Mitgliederwerbung stark gemacht. Sie kann sich vorstellen, eine Zahl von 400 bis 500 Mitgliedern anzustreben.
„Die Werbetrommel rühren“, fordert auch Kassenverwalter Alois Schöndienst. Zumal er „einen Überschuss bei den Ausgaben“in seiner umfangreichen Bilanz hatte. Daher fand er „ganz klasse“, was bei den Kleiderbörsen – „a Wahnsinnsarbeit“– für die Einnahmeseite geleistet werde.
Die Einsatzleiterinnen Daniela Wucherer und Regina Zepf waren „sehr dankbar“für den „sehr gewissenhaften Einsatz“ihrer insgesamt 115 Helfer. Davon seien 25 bis 30 „dauerhaft im Einsatz“. Das Kontingent an Stunden sei bei mehr als 40 Kunden täglich schnell ausgebucht, sodass auch Wartezeiten in Kauf genommen werden müssten. Angeführt wurde auch die Ferienbetreuung. Hier seien im vergangenen Jahr 524 Stunden angefallen.