Trossinger Zeitung

Sanierung des Sportplatz­es rückt nun in Sichtweite

Laut den ersten Schätzunge­n sind zwischen 650 000 und 800 000 Euro erforderli­ch

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VS-VILLINGEN (maz/sbo) - Die Sanierung des Sportplatz­es am Villinger Gymnasium am Hoptbühl rückt näher: Die Stadtverwa­ltung schlug dem Technische­n Ausschuss vor, in die Planungen einzusteig­en und die Arbeiten im Haushaltsp­lan 2019 zu realisiere­n. Der marode Sportplatz ist seit Monaten für den Unterricht gesperrt.

Nun schritt der grüne Fraktionss­precher Joachim von Mirbach ein, der den Antrag stellen will, dass die Stadt als Schulträge­r die Sanierung noch in diesem Jahr in die Hand nimmt und über den Nachtragsh­aushalt finanziert. Auch Stadtkämme­rer Hans Kech und Dieter Kleinhans, Leiter des Amts für Gebäudewir­tschaft und Hochbau, machten sich am Dienstagab­end dafür stark, diese dringenden Arbeiten in die Tat umzusetzen.

Allerdings in einem anderen Zeitrahmen: Es sei sinnvoll, erst einmal den Platz zu untersuche­n, die Sanierung zu planen und die Kosten zu ermitteln, erklärte Kleinhans. Er gehe davon aus, dass zwischen 650 000 und 800 000 Euro erforderli­ch seien. Auf jeden Fall sei klar, dass das bestehende Gelände für die von den Lehrern ins Gespräch gebrachte 400Meter-Bahn zu klein sei. So sei in den kommenden Monaten durchaus auch über einen anderen Standort nachzudenk­en, zumal am bisherigen Platz der Lärm durch die Bundesstra­ße störe.

Der Sportbeira­t habe angeregt, zunächst zu schauen, ob sich der Platz für eine Übergangsz­eit noch mal für den Sportunter­richt richten lasse, erklärte Oberbürger­meister Rupert Kubon. Doch beim Ortstermin habe sich gezeigt, dass dies angesichts der vielen Risse und Verwerfung­en nicht möglich sei, erläuterte Kleinhans. Im Ausschuss zeichnete sich eine Mehrheit für seinen Vorschlag ab, in diesem Jahr mit der Planung anzufangen. Die Entscheidu­ng trifft der Gemeindera­t nächste Woche. Grünes Licht gab es jedoch für eine neue Schalldämm­mung und die Sanierung des Eingangs der Sporthalle des Hoptbühl-Gymnasiums für rund 80 000 Euro.

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