Neue Gebühren für das Aldinger Hallenbad
Gemeinderat beschließt Anpassung – Anliegen der Bewohner im „Eigenleh“berücksichtigt
ALDINGEN - Der Aldinger Gemeinderat hat eine neue Gebührenordnung für das Hallenbad und die Sauna beschlossen. Grund dafür ist die Anschaffung eines neuen Kassenautomaten.
Bei diesem Automaten konnten verschiedene Module für die verschiedenen Eintrittspreise gekauft werden. Das Modul für den Zuschlag am Warmbadetag hätte im Verhältnis zu den Besuchern zu hohe Kosten verursacht. Daher wurde darauf verzichtet, somit entfällt der Zuschlag ab sofort. Als weitere Neuerung entfällt die Möglichkeit 30er-Eintrittskarten zu kaufen.
Somit kostet im Hallenbad ein Einzeleintritt für einen Erwachsenen drei Euro, ein Kind von fünf bis 16 Jahren bezahlt 1,50 Euro. Die ZehnerKarte kostet 27, beziehungsweise 13,50 Euro. Die Gebühr für die Jahreskarte beläuft sich auf 90 und auf 45 Euro. Der Saunaeintritt beläuft sich auf 8,50 Euro für den Erwachsenen und auf 4,50 Euro für ein Kind. Die Zehner-Karte für die Sauna kostet 76, beziehungsweise 40 Euro. Die Jahreskarten sind für 251 und 134 Euro zu haben. „Mit unseren Preisen sind wir auf dem selben Niveau, wie die Bäder in Gosheim und Mühlheim an der Donau“, erklärte Bürgermeister Ralf Fahrländer. Große Nachfrage nach Bauplätzen Die Änderung des Bebauungsplanes „Kirchsteig / Dellinger Straße“beschäftigte die Gemeinderäte in einem weiteren Tagesordnungspunkt. Hier wurden ursprünglich Bereiche als Grünfläche ausgewiesen. Durch die Entstehung des Baugebietes „Weidenbruck“könnte auf die Grünflächen „Kirchsteig/Dellinger Straße“verzichtet werden, denn in „Weidenbruck“ist ein Spielplatz geplant. Das gäbe der Gemeinde die Möglichkeit, vier weitere Bauplätze zu schaffen. Ein Ansatz, der von den Gemeinderäten grundsätzlich positiv aufgenommen wurde, denn die Nachfrage nach Baugelände in Aldingen ist derzeit sehr hoch. Da zwei der geplanten Bauplätze schmal und lang sind, entstand in den Beratungen der Gedanke, diese Fläche in ein Baugrundstück und in eine Grünfläche aufzuteilen. Dieser Vorschlag fand letztendlich keine Mehrheit. Die Mehrheitsentscheidung bedeutet also, dass der bisher ungenutzte Bereich im Baugebiet Kirchsteig/Dellinger Straße zu vier Bauplätzen mit einer Fläche von jeweils 530 bis 570 Quadratmetern gemacht werden.
Der sich anschließende Tagesordnungspunkt bezog sich auf die Fertigstellung des Straßenbaus im Bereich Kirchsteig/Dellinger Straße. Der Auftrag ist an die günstigste Bieterin, die Firma Walter aus Trossingen vergeben worden. LED-Umstellung schreitet voran In einer weiteren Vergabe handelte es sich um die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf die neueste LED-Technik. Teile der Gemeinde wurden in einem ersten Bauabschnitt bereits umgerüstet, nun ist der zweite Bauabschnitt an der Reihe. Die Ausschreibung ergab als günstigste Bieterin die Trilux Vertrieb GmbH. In den Durchfahrtstraßen werden technische Leuchten des Hersteller Trilux verbaut, in den Wohnstraßen kommen Leuchten vom Typ Hess Residanza zum Einsatz. Die Kosten in Höhe von 184 000 Euro werden zum größten Teil durch Fördermittel getragen.
In der Gemeinderatssitzung am 6. März war eine Gruppe Einwohner aus dem Wohngebiet „Eigenleh“anwesend. In der Bürgerfrage-Viertelstunde hatten sie sich darüber beschwert, dass der Busverkehr am späten Abend doch sehr störend und zum Teil auch nicht ungefährlich sei. Deren Einwände fanden Gehör und eine Änderung wurde herbeigeführt. Seit Montag fahren die letzten fünf Abendbusse nicht mehr. Das bedeutet für die Anwohner, dass ab etwa 20.45 Uhr kein Busverkehr mehr durch das Wohngebiet Dellinger Straße, Schneckenbühl, Im Eigenleh, Kirchsteig und Riedwasen fährt.
„Ich habe nicht nur die Kritiker gehört, sondern es gibt auch Stimmen, die den Busverkehr durch das Gebiet begrüßt haben“, kommentierte Bürgermeister Ralf Fahrländer die Situation. Die Anwohner müssen nun für die Spätfahrten auf andere Bushaltestellen ausweichen. Die genauen Details sind über TUTicket zu erfahren.