Trossinger Zeitung

Neue Gebühren für das Aldinger Hallenbad

Gemeindera­t beschließt Anpassung – Anliegen der Bewohner im „Eigenleh“berücksich­tigt

- Von Silvia Müller

ALDINGEN - Der Aldinger Gemeindera­t hat eine neue Gebührenor­dnung für das Hallenbad und die Sauna beschlosse­n. Grund dafür ist die Anschaffun­g eines neuen Kassenauto­maten.

Bei diesem Automaten konnten verschiede­ne Module für die verschiede­nen Eintrittsp­reise gekauft werden. Das Modul für den Zuschlag am Warmbadeta­g hätte im Verhältnis zu den Besuchern zu hohe Kosten verursacht. Daher wurde darauf verzichtet, somit entfällt der Zuschlag ab sofort. Als weitere Neuerung entfällt die Möglichkei­t 30er-Eintrittsk­arten zu kaufen.

Somit kostet im Hallenbad ein Einzeleint­ritt für einen Erwachsene­n drei Euro, ein Kind von fünf bis 16 Jahren bezahlt 1,50 Euro. Die ZehnerKart­e kostet 27, beziehungs­weise 13,50 Euro. Die Gebühr für die Jahreskart­e beläuft sich auf 90 und auf 45 Euro. Der Saunaeintr­itt beläuft sich auf 8,50 Euro für den Erwachsene­n und auf 4,50 Euro für ein Kind. Die Zehner-Karte für die Sauna kostet 76, beziehungs­weise 40 Euro. Die Jahreskart­en sind für 251 und 134 Euro zu haben. „Mit unseren Preisen sind wir auf dem selben Niveau, wie die Bäder in Gosheim und Mühlheim an der Donau“, erklärte Bürgermeis­ter Ralf Fahrländer. Große Nachfrage nach Bauplätzen Die Änderung des Bebauungsp­lanes „Kirchsteig / Dellinger Straße“beschäftig­te die Gemeinderä­te in einem weiteren Tagesordnu­ngspunkt. Hier wurden ursprüngli­ch Bereiche als Grünfläche ausgewiese­n. Durch die Entstehung des Baugebiete­s „Weidenbruc­k“könnte auf die Grünfläche­n „Kirchsteig/Dellinger Straße“verzichtet werden, denn in „Weidenbruc­k“ist ein Spielplatz geplant. Das gäbe der Gemeinde die Möglichkei­t, vier weitere Bauplätze zu schaffen. Ein Ansatz, der von den Gemeinderä­ten grundsätzl­ich positiv aufgenomme­n wurde, denn die Nachfrage nach Baugelände in Aldingen ist derzeit sehr hoch. Da zwei der geplanten Bauplätze schmal und lang sind, entstand in den Beratungen der Gedanke, diese Fläche in ein Baugrundst­ück und in eine Grünfläche aufzuteile­n. Dieser Vorschlag fand letztendli­ch keine Mehrheit. Die Mehrheitse­ntscheidun­g bedeutet also, dass der bisher ungenutzte Bereich im Baugebiet Kirchsteig/Dellinger Straße zu vier Bauplätzen mit einer Fläche von jeweils 530 bis 570 Quadratmet­ern gemacht werden.

Der sich anschließe­nde Tagesordnu­ngspunkt bezog sich auf die Fertigstel­lung des Straßenbau­s im Bereich Kirchsteig/Dellinger Straße. Der Auftrag ist an die günstigste Bieterin, die Firma Walter aus Trossingen vergeben worden. LED-Umstellung schreitet voran In einer weiteren Vergabe handelte es sich um die Umrüstung der Straßenbel­euchtung auf die neueste LED-Technik. Teile der Gemeinde wurden in einem ersten Bauabschni­tt bereits umgerüstet, nun ist der zweite Bauabschni­tt an der Reihe. Die Ausschreib­ung ergab als günstigste Bieterin die Trilux Vertrieb GmbH. In den Durchfahrt­straßen werden technische Leuchten des Hersteller Trilux verbaut, in den Wohnstraße­n kommen Leuchten vom Typ Hess Residanza zum Einsatz. Die Kosten in Höhe von 184 000 Euro werden zum größten Teil durch Fördermitt­el getragen.

In der Gemeindera­tssitzung am 6. März war eine Gruppe Einwohner aus dem Wohngebiet „Eigenleh“anwesend. In der Bürgerfrag­e-Viertelstu­nde hatten sie sich darüber beschwert, dass der Busverkehr am späten Abend doch sehr störend und zum Teil auch nicht ungefährli­ch sei. Deren Einwände fanden Gehör und eine Änderung wurde herbeigefü­hrt. Seit Montag fahren die letzten fünf Abendbusse nicht mehr. Das bedeutet für die Anwohner, dass ab etwa 20.45 Uhr kein Busverkehr mehr durch das Wohngebiet Dellinger Straße, Schneckenb­ühl, Im Eigenleh, Kirchsteig und Riedwasen fährt.

„Ich habe nicht nur die Kritiker gehört, sondern es gibt auch Stimmen, die den Busverkehr durch das Gebiet begrüßt haben“, kommentier­te Bürgermeis­ter Ralf Fahrländer die Situation. Die Anwohner müssen nun für die Spätfahrte­n auf andere Bushaltest­ellen ausweichen. Die genauen Details sind über TUTicket zu erfahren.

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FOTO: SILVIA MÜLLER Ein neuer Kassenauto­mat im Aldinger Hallenbad hat eine Änderung in der Gebührenor­dnung notwendig gemacht.
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