Erstes Immendinger Hotel eröffnet 2019
Zielgruppe sind Geschäftsreisende und Donauradwanderer
IMMENDINGEN - „Am Freizeitzentrum“entsteht in Immendingen ein Drei-Sterne-Hotel mit 96 Zimmern. Das verkündeten die Verantwortlichen des Projekts bei einem Pressegespräch im Immendinger Rathaus am Mittwochvormittag. Der Bau beginnt noch in diesem Jahr. Fertiggestellt werden soll er im Herbst 2019. Der Bau stellt das erste Hotel in Immendingen dar. Zielgruppe sind Geschäftsreisende und Donauradwanderer.
Bürgermeister Markus Hugger sagte, er verspreche sich von dem Hotel eine Tourismusförderung, aber auch die nötige Stärkung der Infrastruktur für das Prüf- und Technologiezentrum von Daimler.
Betrieben wird das neue Hotel von Dirk und Emma Hetzer. „Wir sind dem Landkreis Tuttlingen sehr verbunden“, sagte Dirk Hetzer. „Das ist ein wichtiger Schritt für uns.“Hetzer hatte in der Vergangenheit das „Légère“-Hotel in Tuttlingen eröffnet und mehrere Jahre geleitet. Für das Hotel, das den Namen „Best Western Hotel Junge Donau“tragen soll, arbeite der Betreiber mit regionalen und lokalen Partnern zusammen, erklärte er. Dies gelte sowohl für den gastronomischen Bereich, als auch für die Inneneinrichtung. Die Gestaltung soll im Erdgeschoss das Thema Donau aufgreifen, beschrieb Hetzer. Lob für Zusammenarbeit Als Geburtshelfer des Hotelprojektes benannte Geschäftsführer Michael Rebholz die Rebholz Immobiliengruppe aus Bad Dürrheim, die für die Entwicklung und Umsetzung des Hotels zuständig ist. Er lobte die Zusammenarbeit aller Beteiligten an dem Projekt: „Jeder weiß, was er tut. Deshalb konnten wir relativ schnell sämtliche Spieler an diesen Tisch holen.“Alexander Teichert, Direktor Hotelentwicklung bei Best Western Hotels Central Europe, unter deren Marke das Hotel in Immendingen eröffnet wird, sagte, der Standort Immendingen sei auch durch Kunden wie Daimler und andere Firmen aus der Maschinenbau- und Medizintechnikbranche interessant. Die durchaus bekannte Marke „Best Western“solle das Hotel in Immendingen und die Region zu Geschäftsreisenden und Touristen nach außen tragen. Planungen laufen seit 2015 Schon seit 2015 wird an dem Hotel in Immendingen geplant. Verzögerungen hätten sich ergeben, weil das Unternehmen zwei verschiedene Standorte für den Bau geprüft habe, sagte Rebholz. Auch habe es eine Findungsphase gegeben, in der etwa Partner gesucht und über die Klasse des Hotels beraten worden sei. „Man muss einfach ein paar Leute zusammenkriegen und verschiedene Konzepte prüfen. Das dauert einfach“, machte Rebholz deutlich. Auch Hugger bestätigte: „Als Gemeinde will man immer das Optimale herausbekommen.“Die Suche nach einem Alternativplatz habe zwar fast ein Jahr gekostet, aber „es war trotzdem richtig, eine Alternative zu prüfen.“Die Prüfung sei nötig gewesen, da die zur Verfügung stehenden Flächen der Gemeinde durch die Lage im Tal begrenzt sei.