Trossinger Zeitung

„Die Stadt hat sich gut dargestell­t“

Nach der Bewerbungs-Rundfahrt zeigen sich Tuttlinger Vertreter zufrieden

- Von Christian Gerards

TUTTLINGEN - Zufriedene Gesichter hat es am Donnerstag nach dem zweieinhal­bstündigen Besuch der Bewertungs­kommission für die Landesgart­enschau aufseiten der Tuttlinger gegeben. Dieser fand seinen Abschluss beim Medizintec­hnik-Unternehme­n Karl Storz statt.

„Ich habe ein gutes Gefühl“, betonte Oberbürger­meister Michael Beck. Er verwies auf die Unterstütz­ung der Chefs der großen Tuttlinger Medizintec­hnik-Unternehme­n, die sich die Zeit genommen hätten, beim Besuch der Kommission dabei zu sein. Die Tuttlinger Bewerbung vereinbare Themen, die die Stadt umtun würde: Arbeit in der Zukunft heiße Mobilität, Erholungs- und Naturräume auch in die Arbeitswel­t zu integriere­n – und das ist das Besondere an der Tuttlinger Konzeption: „Ich hoffe und wünsche mir, dass wir 2026 eine Landesgart­enschau haben werden“, sagte Beck. Zufrieden und optimistis­ch Auch der Erste Bürgermeis­ter, Emil Buschle, fand die Präsentati­on am Donnerstag „sehr gut“. Es sei alles drin gewesen, vor allem die Patenschaf­t mit der Industrie habe überzeugt. „Ich gehe sehr zufrieden und Verhalten optimistis­ch aus dem Treffen“, sagte Buschle. Ihm sei auch klar, dass die Stadt im „vorpolitis­chen Raum“noch einiges tun müsse.

Joachim Klüppel ging mit einem positiven Gefühl aus der Bewerbung: „Die Stadt hat sich gut dargestell­t. Die Partner, die dabei waren, haben einiges dazu beigetrage­n, dass wir hier mit einem positiven Ergebnis rauskommen“, meinte der CDUStadtra­t. Auch wenn die Bewerbung nicht klappen würde, dann würde das Konzept dennoch ein weiterer Fortschrit­t für die Stadt sein.

Für Klaus Cerny (SPD) war die Tour eine „gute Veranstalt­ung, die aber vielleicht ein bisschen holprig gestartet ist“. Dann sei sie immer besser geworden: „Die wesentlich­en Punkte sind sehr deutlich geworden.“Er gebe zu, dass er, obgleich er vieles aus den Gemeindera­tssitzunge­n schon kannte, neue Aspekte und Ergänzunge­n erfahren habe: „Ich hoffe, dass ich davon noch etwas erlebe, was da geplant ist“, meinte er.

Sehr schön und informativ fand die zweieinhal­b Stunden mit der Kommission auch Uwe Schwartzko­pf: „Ich kann jetzt mit dieser Bewerbung viel mehr anfangen. Ich fand Tuttlingen schon immer toll, und finde Tuttlingen jetzt noch toller, nachdem ich das alles gesehen habe“, sagte er. Das Konzept der Stadt sei einzigarti­g: „Wir haben si- cherlich gute Chancen, dabei zu sein.“ FDP und TL fehlen Till Haendle (FW) fand die Bewerbungs­tour sehr interessan­t, „obwohl wir im Gemeindera­t schon viel miteinande­r durchgespr­ochen haben“. Es seien aber am Donnerstag einige neue Aspekte reingekomm­en: „Ich bin froh, dass ich heute mit dabei sein konnte“, sagte Haendle. Er hofft, dass die Kommission Tuttlingen mit einem guten Gefühl verlassen hat.

Vertreter der FDP und der TL waren bei der Tour nicht mit dabei. Einen Videobeitr­ag zum Besuch der Kommission in Tuttlingen gibt es bei uns im Internet unter www. schwaebisc­he. de/ laga- tut

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