„Die Stadt hat sich gut dargestellt“
Nach der Bewerbungs-Rundfahrt zeigen sich Tuttlinger Vertreter zufrieden
TUTTLINGEN - Zufriedene Gesichter hat es am Donnerstag nach dem zweieinhalbstündigen Besuch der Bewertungskommission für die Landesgartenschau aufseiten der Tuttlinger gegeben. Dieser fand seinen Abschluss beim Medizintechnik-Unternehmen Karl Storz statt.
„Ich habe ein gutes Gefühl“, betonte Oberbürgermeister Michael Beck. Er verwies auf die Unterstützung der Chefs der großen Tuttlinger Medizintechnik-Unternehmen, die sich die Zeit genommen hätten, beim Besuch der Kommission dabei zu sein. Die Tuttlinger Bewerbung vereinbare Themen, die die Stadt umtun würde: Arbeit in der Zukunft heiße Mobilität, Erholungs- und Naturräume auch in die Arbeitswelt zu integrieren – und das ist das Besondere an der Tuttlinger Konzeption: „Ich hoffe und wünsche mir, dass wir 2026 eine Landesgartenschau haben werden“, sagte Beck. Zufrieden und optimistisch Auch der Erste Bürgermeister, Emil Buschle, fand die Präsentation am Donnerstag „sehr gut“. Es sei alles drin gewesen, vor allem die Patenschaft mit der Industrie habe überzeugt. „Ich gehe sehr zufrieden und Verhalten optimistisch aus dem Treffen“, sagte Buschle. Ihm sei auch klar, dass die Stadt im „vorpolitischen Raum“noch einiges tun müsse.
Joachim Klüppel ging mit einem positiven Gefühl aus der Bewerbung: „Die Stadt hat sich gut dargestellt. Die Partner, die dabei waren, haben einiges dazu beigetragen, dass wir hier mit einem positiven Ergebnis rauskommen“, meinte der CDUStadtrat. Auch wenn die Bewerbung nicht klappen würde, dann würde das Konzept dennoch ein weiterer Fortschritt für die Stadt sein.
Für Klaus Cerny (SPD) war die Tour eine „gute Veranstaltung, die aber vielleicht ein bisschen holprig gestartet ist“. Dann sei sie immer besser geworden: „Die wesentlichen Punkte sind sehr deutlich geworden.“Er gebe zu, dass er, obgleich er vieles aus den Gemeinderatssitzungen schon kannte, neue Aspekte und Ergänzungen erfahren habe: „Ich hoffe, dass ich davon noch etwas erlebe, was da geplant ist“, meinte er.
Sehr schön und informativ fand die zweieinhalb Stunden mit der Kommission auch Uwe Schwartzkopf: „Ich kann jetzt mit dieser Bewerbung viel mehr anfangen. Ich fand Tuttlingen schon immer toll, und finde Tuttlingen jetzt noch toller, nachdem ich das alles gesehen habe“, sagte er. Das Konzept der Stadt sei einzigartig: „Wir haben si- cherlich gute Chancen, dabei zu sein.“ FDP und TL fehlen Till Haendle (FW) fand die Bewerbungstour sehr interessant, „obwohl wir im Gemeinderat schon viel miteinander durchgesprochen haben“. Es seien aber am Donnerstag einige neue Aspekte reingekommen: „Ich bin froh, dass ich heute mit dabei sein konnte“, sagte Haendle. Er hofft, dass die Kommission Tuttlingen mit einem guten Gefühl verlassen hat.
Vertreter der FDP und der TL waren bei der Tour nicht mit dabei. Einen Videobeitrag zum Besuch der Kommission in Tuttlingen gibt es bei uns im Internet unter www. schwaebische. de/ laga- tut