Trossinger Zeitung

Über das Leben der Sängerin Billie Holiday

„Blue Moon“- eine Hommage an eine große Jazzikone

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VILLINGEN-SCHWENNING­EN (sz) Sie kam von ganz unten und schaffte es aus eigener Kraft in den Olymp des Jazz. Billie Holiday wurde durch ihre magische, emotionale Stimme zu einer der größten Jazz-Sängerinne­n des 20. Jahrhunder­ts. Hauptdarst­ellerin Sona MacDonald gelingt in „Blue Moon“am Donnerstag, 26. April, um 20 Uhr im Theater am Ring nun das, woran viele scheiterte­n: eine würdige Hommage an Billie Holiday, in der sie die Ikone nicht einfach imitiert, sondern mit ihrem Gesang verschmilz­t. Eine Stückeinfü­hrung findet um 19.30 Uhr statt.

1915 in Philadelph­ia als Eleanor Harris geboren, ist Billie Holidays Leben von Beginn an von Armut, Gewalt und Rassismus geprägt. Früh arbeitet sie als Prostituie­rte und singt in Bars. Durch ihre ungewöhnli­che Stimme, die jedem Song Tiefe und Gefühl verleiht, macht sie auf sich aufmerksam und wird von einem Plattenpro­duzenten entdeckt.

Doch obwohl Billie Holiday auf den größten Bühnen auftritt und eine völlig neue Gesangskun­st der Swing-Ära erfindet, schwankt sie stets zwischen Triumph und Absturz, Rampenlich­t und Gefängnis, Höhenflug und Drogensump­f.

„Man hat mir gesagt, dass niemand das Wort Hunger so singt wie ich. Genauso das Wort Liebe. Vielleicht liegt das daran, dass ich weiß, was diese Worte bedeuten“, erklärte Billie Holiday einst. „Blue Moon“beleuchtet schlaglich­tartig das tragische, kurze Dasein der unvergesse­nen „Lady Day“. Karten gibt es beim Tourist-Info & Ticket-Service in Villingen, Telefon 07721 / 82 25 25, und Schwenning­en, außerdem an allen Vorverkauf­sstellen von Kulturtick­et Schwarzwal­d-Baar-Heuberg und

http://tickets.vibus.de

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FOTO: MORITZ SCHELL Sona MacDonald

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